Ansicht umschalten
Avatar von Thoral
  • Thoral

93 Beiträge seit 25.08.2011

Re: Immer dran denken - das war ursprünglich esowatch.

-fdik- schrieb am 28.05.2018 17:46:

WTC7 ist gesprengt worden. Nein, ich bin da nicht so vorsichtig wie Ganser. Es gibt schlicht keine sinnvolle andere Möglichkeit bei der Beweislage. Dieselbe ist eindeutig.

Wenn es gesprengt worden wäre, wie erklärst du dir die zum Großteil durch den Einsturz eines der Tower weggerissene Fassade? Da fehlten komplette Stockwerke. Achja, die Fotos zeigt Ganser in seinen Vorträgen lustigerweise ja nie. Und wie erklärst du dir, dass das Penthouse und das Innere des Gebäudes bereits 7 Sekunden vor der Ausenfassade einstürzt? Achja, weil Ganser bei dem Video, dass er immer in seine Vorträfen zeigt, genau diese entscheidenden Sekunden weggeschnitten hat, es setzt immer erst dann ein, wenn das Penthouse bereits verschwunden ist, um zu suggerieren, das Gebäude wäre schlagartig symmetrisch eingestürzt. Vielleicht solltest du einfach mal nicht jeden Bullshit von Ganser ungeprüft glauben und dir das komplette Video anschauen sowie ein paar Aufnahmen aus anderen Perspektiven. Nix mit Sprengung, ich finde es aber lustig, wie leicht du dich von Leuten wie Ganser manipulieren lässt, ohne selbst mal das komplette Video- und Bildmaterial zu sichten.

In dem kleinen Erdloch in Shanksville ist niemals ein Verkehrsflugzeug verschwunden. Das ist Unsinn. Damit fehlt ein Flugzeug.

Wie definierst du bitte "klein"? Aufgrund der hohen Aufschlagsenergie gibt es je nach Aufschlagswinkel und den wenigen existierenden Fotos aus der Zeit erstmal keine Indizien, dass die offizielle Theorie nicht stimmen kann.

In dem kleinen Loch im Pentagon ist niemals das angegebene Verkehrsflugzeug eingeschlagen. Die hochauflösenden Bilder, die inzwischen von einem Viriginia State Trooper veröffentlicht wurden, der sie damals privat gemacht wird, belegen das eindeutig.

Das Loch ist 77 Fuß breit. Das sind über 23 Meter. Das ist mehr als ausreichend, die Flügel wurden ja abgerissen.

Der 9/11-Commission-Report ist ein schlechter Scherz. Dieses Machwerk kann niemand ernst nehmen, der es gelesen hat. Es ist eine typische Cover-up. Es wird in seiner Lächerlichkeit nur noch vom Kapitel über WTC7 des NIST-Reports übertroffen, ein Ausbund an Absurdität.

Typischer Fall von confirmation bias. Es steht nicht drin, was du gerne hören möchtest, also müssen die Berichte falsch sein. Wer muss sich da schon mit Inhalten auseinandersetzen.

Die Geschichte mit Charlie Hebdo stinkt zum Himmel. Die Beweislage ist praktisch nichtexistent, dass es die beiden Brüder waren –

Woher willst du die komplette Beweislage kennen? Hast du Einblick in die Ermittlungsakten? Erneut aber wieder klarer Fall von confirmation bias. Es gibt Belege für die Täterschaft der Brüder, aber keinen einzigen Beleg, dass es ganz andere Personen waren. Trotzdem glaubst du an letzteres.

sieht man vom mal wieder ach so zufällig aufgefundenen Pass im Fluchtfahrzeug ab.

Terroristen wollen gegebenenfalls ihren Kameraden gegenüber belegen, dass sie die Tat begangen haben, das gehört zum Mechanismus der Aufmerksamkeitsökonomie dieser Taten, immerhin wollen sie als Märtyrer verehrt werden. Auch kann es eine dicke finanzielle Unterstützung der Familien von Märtyrern geben. Macht beispielsweise die Hamas auch so. Seltsam wäre es eher, wenn es keine Identifikationsmerkmale bei dieser Art der Anschläge geben würde.

Und zu Berlin: im Falle Anis Amri darf man vom Nachweis einer Geheimdienstoperation sprechen. Das ist durch eine Vielzahl von Beweisen belegt. Sogar der ansonsten höchst vorsichtige Ströbele spricht von einer “schützenden Hand”.

Glaube ist kein Beweis. Du weisst doch nicht mal, was ein Beweis ist.
Und Ströble zitierst du gleich zweifach nicht korrekt. Erstens hat er nicht unterstellt, dass das ganze eine Geheimdienstoperation war, sondern er ist der Auffassung, dass Amris einige Monate zuvor nicht festgenommen wurde, um eine in Vorbereitung befindliche US Operation in Libyen nicht gefährdet werden sollte. Hätte mit dem Anschlag also nur indirekt zu tun, weil man einen Gefährder nicht rechtzeitig aus dem Verkehr zog. Zweitens sagt er selbst, dass er seine Vermutung nicht beweisen kann. Hier zeigt sich wieder deutlich, wie Verschwörungsideologen immer Aussagen völlig aus dem Kontext reissen, um ihre kruden Thesen drumherum zu stricken.

Und was macht Ganser? Er macht seinen publizistischen Job sehr geschickt: er lässt sich nicht festnageln, sondern erklärt in einfachen Worten den Sachverhalt. Kann man Ganser dabei hin und wieder unzulässige Vereinfachungen nachweisen? Oja, man kann.

Er suggeriert andere Zusammenhänge, als die Beweislage zulässt, kann aber nie Belege dafür liefern. Er erfüllt damit keinen Job, schon gar nicht als Historiker, der er ja eigentlich ist und was er ja immer wieder explizit betont. Genau aus diesem Grund wird er in der Wissenschaftsgemeinschaft seines Faches auch nicht mehr ernst genommen.

So, Herr Inquisitor: bekomme ich nun endlich meinen Eintrag im feigen Internetpranger Psiram?

Erstens: wie kommst du darauf, dass ich Einfluss auf Einträge bei Psiram hätte? Drückt der Aluhut?
Zweitens: Ich hatte dir bereits an anderer Stelle gesagt, dass du mit dieser Argumentationslogik deine eigene Behauptung widerlegst, dass Psiram nur der Diffamierung von "unliebsamen Meinungen und Personen" dienen würde. Na ja, Logik ist eben nicht deine Stärke, Märchen erzählen schon eher.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten