Geza Giedke schrieb am 27.05.2018 18:03:
WP ist naürlich kein Monopol, ganz im Gegenteil: alle Inhalte sind CC, also frei verfügbar. Wer meint, dass er eine besser Enzyklopädie anbieten kann, kann das jederzeit tun und dabei sogar jede beliebige Auswahl der aktuellen WP als Ausgangspunkt verwenden und auch künftige änderungen einpflegen. WP kann geforked werden, das ist geradezu das Gegenteil von einem Monopol.
Und in Anbetracht der ausserordentlichen Transparenz von WP (wo alle Versionen udn Diskussionen zugänglich sind) halte ich auch für weit daneben.
Und was WP die Administration von WP angeht, sehe ich im Artikel auch keinen praktikablen Vorschlag: klar, als Admin sollte man fachliche (und politische und zwischenmenschliche) Fähigkeiten haben - wie z.B. als Politiker auch. Für die wirklich wichtigen Ämter (bei denen es wichtig ist, die Leute auch wieder loswerden zu können, wenn sie ihre Position missbrauchen) ist mir kein besseres Verfahren als die Wahl (mit Abwahlmöglichkeit) bekannt.(Allenfalls noch das Losverfahren (mit Abwahlmöglichkeit).)
Meiner Meinung nach ist das, was jeder tun kann und jeder tun sollte, um WP zu verbessern und zu erhalten: als Autor und Diskussionsteilnehmer beitragen, sich als Admin zur Wahl stellen und die Wikipedia Stiftung zu unterstützen.
Je mehr Autoren, die an objektiven, sachlichen Artikeln interessiert sind, sich an WP beteiligen, desto schwerer wird es für die Propagandisten (in Wirtschaft und Politik), WP für ihre Zwecke zu missbrauchen.In D hat doch mehr als die Hälfte der Einwohner Internet. Warum hat WP dann nicht 20 Millionen (oder mehr) registrierte Autoren in Deutschland?
Guter Vorschlag. Mitmachen statt Rummotzen.
Da aber anscheinend das Aufstellen von VTs viel leichter geht als die akribische Pflege eines grossen Wissensarchivs,
hält sich der Alles-kritisierende-aber-selten-Bessermachende Teil der Bevölkerung lieber an seine Echokammer oder seine Lieblings-youtubes....