Erik (1) schrieb am 27.05.2018 20:41:
Die Tendenzen, die im Artikel beschrieben werden, kann ich leider nur bestätigen. Vor einigen Jahren habe ich bei der Wikipedia noch mit Enthusiasmus mitgearbeitet, meist bei meinen völlig unpolitischen Interessengebieten, aber auch bei Beiträgen über politisch relevantere Themen und Menschen. Bei letzterem bin ich mit drei Leuten, die anscheinend den ganzen Tag Zeit haben, aneinander geraten: „Fiona Baine“, „Bürgerlicher Humanist“ und „Fröhlicher Türke“. Besonders ersterer schien mir hinterherzusuchen und hat Artikel, in denen ich kleinere offensichtliche Falschheiten mit (wirklich) seriösen Quellen richtig gestellt hatte, um das mehrfache aufgebläht, mit vielen Zitaten und (– wer folgt diesen schon?–) Fußnoten auf "Freitag", "Junge Welt", "taz" und andere Medien/Menschen aus dieser Filterblase.
Zweiterer hatte offensichtlich keine juristische Ahnung, verwendete "Verdacht" oder "Anzeige" als Beweis, verstand das juristische Vokabular nicht - und verschaffte mir eine Mahnung durch einen Admin, weil ich seine Änderung zweimal hintereinander (immer sachlich und fachlich begründet) zurücksetzte. Einmal wurde ich sogar gesperrt – auch wenn sich ein anderer Admin danach entschuldigte, steht das nun in meiner Wikipedia-Schufa (oder was auch immer der interne Ausdruck dafür ist). Er wurde ziemlich schnell angreifend, sachliche Diskussion war nicht möglich, da er von der Thematik keine Ahnung hatte (es ging um ein rechtliches Thema, wie gesagt) - der war nicht mal Laie. Hatte aber mehr Zeit und Admins als ich.
Der dritte pöbelte und drohte und war auch den ganzen Tag unterwegs. Wurde wohl auch mehrfach ermahnt und gesperrt, drückte seinen Stempel trotzdem vielen Artikeln auf.
Der Admin, der mir in diesem Zusammenhang am meisten auffiel, war KarlV.
Ihr Ziel haben diese Leute offensichtlich erreicht: erstens bin ich weg aus der Wikipedia, zweitens wurden vor allem durch "Fiona Baine" unsaubere Artikel zu Nebenthemen/-personen zur Unkenntlichkeit verbrämt. Ich hätte die so fehlerhaft lassen sollen, weil da der zufällige Besucher noch die Möglichkeit hatte, ideologisch motivierte Einseitigkeit zu erkennen. Und wie gesagt: ich habe als Interessierter manchmal täglich mehrere Stunden an der Wikipedia mitgearbeitet und dabei schon Familie und Erwerbsleben vernachlässigt; die oben genannten hingegen haben das oft länger als eine Vollzeittätigkeit getan.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, ich bin dabei auch massiv mit der Fiona B. aneinander gerasselt.
Das war dann auch der Grund, weshalb ich das Projekt hab links liegen lassen. Mir kam sie damals immer mit irgendeinem Peerreview-Shit, also dem Soziologenkarussell, bei dem sie sich alle gegenseitig auf die Schulter klopfen und nun ist eine plumpe Behauptung nun klare Gewissheit, ein Fakt ...