kopf-schmerz schrieb am 14. April 2015 06:09
> Ich bezeichne ihn so, weil er eine Ideologie vertritt die, analog zur
> Nazi-Ideologie, heftig gegen "die Anderen" geht, bestimmte Leute
> (diesmal Moslems, bei den Nazis waren es Juden) alles in Schuld sind
Die deutschen Juden lebten seit Jahrhunderten in diesem Land und sind
nicht in nur wenigen Jahrzehnten zu einer mehrere Millionen Menschen
starken Minderheit geworden. Gleiches gilt für die Niederlande.
Die meisten deutschen Juden wollten integriert sein, fühlten sich so
und waren es auch; zahlreiche, nicht alle, Muslime in Deutschland
bestehen auf ihrer Nicht-Integration und betrachten andere Länder als
Deutschland als ihre Heimat.
Das Rüstungsprogramm und die Vorbereitungen auf den von Hitler immer
gewollten Krieg beendeten nach der Machtergreifung der Faschisten das
Drama der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland; außenpolitisch
gelang es mit nach Form und Stil in die Zeit passenden Maßnahmen, die
Ungerechtigkeiten des Versailler Vertrags gegenüber Deutschland zu
korrigieren. Das machte die aus Sicht der meisten Deutschen moderaten
Verfolgungen von politischen Gegnern und Juden zu einer erträglichen
Nebensache. Auschwitz und Holocaust waren zu diesem Zeitpunkt
unbekannte Worte; es gab keine Vorstellung davon, was sie einst
bedeuten würden. Die Massenvernichtung von Menschen in KZs oder
hinter der (Ost)Front geschahen im Rahmen einer Diktatur und mitten
in einem Krieg.
Nichts davon ist auch nur im Entferntesten heute der Fall. Wir haben
Frieden, Muslimen und jeder anderen Gruppe ist die Existenz in
unserer Gesellschaft garantiert, und was Holocaust und Auschwitz
bedeuten, wissen die meisten von uns. Die Analogie "gestern die
Juden, heute die Moslems" ist bestenfalls ein bequemes Passepartout.
um sich keine Gedanken machen zu müssen, eventuell aber auch einfach
nur ein Mittel, andere ins Abseits zu stellen oder mundtot zu machen.
In keinem Fall ist es aber ein konstruktiver Beitrag zu irgendwas.
> Ich bezeichne ihn so, weil er eine Ideologie vertritt die, analog zur
> Nazi-Ideologie, heftig gegen "die Anderen" geht, bestimmte Leute
> (diesmal Moslems, bei den Nazis waren es Juden) alles in Schuld sind
Die deutschen Juden lebten seit Jahrhunderten in diesem Land und sind
nicht in nur wenigen Jahrzehnten zu einer mehrere Millionen Menschen
starken Minderheit geworden. Gleiches gilt für die Niederlande.
Die meisten deutschen Juden wollten integriert sein, fühlten sich so
und waren es auch; zahlreiche, nicht alle, Muslime in Deutschland
bestehen auf ihrer Nicht-Integration und betrachten andere Länder als
Deutschland als ihre Heimat.
Das Rüstungsprogramm und die Vorbereitungen auf den von Hitler immer
gewollten Krieg beendeten nach der Machtergreifung der Faschisten das
Drama der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland; außenpolitisch
gelang es mit nach Form und Stil in die Zeit passenden Maßnahmen, die
Ungerechtigkeiten des Versailler Vertrags gegenüber Deutschland zu
korrigieren. Das machte die aus Sicht der meisten Deutschen moderaten
Verfolgungen von politischen Gegnern und Juden zu einer erträglichen
Nebensache. Auschwitz und Holocaust waren zu diesem Zeitpunkt
unbekannte Worte; es gab keine Vorstellung davon, was sie einst
bedeuten würden. Die Massenvernichtung von Menschen in KZs oder
hinter der (Ost)Front geschahen im Rahmen einer Diktatur und mitten
in einem Krieg.
Nichts davon ist auch nur im Entferntesten heute der Fall. Wir haben
Frieden, Muslimen und jeder anderen Gruppe ist die Existenz in
unserer Gesellschaft garantiert, und was Holocaust und Auschwitz
bedeuten, wissen die meisten von uns. Die Analogie "gestern die
Juden, heute die Moslems" ist bestenfalls ein bequemes Passepartout.
um sich keine Gedanken machen zu müssen, eventuell aber auch einfach
nur ein Mittel, andere ins Abseits zu stellen oder mundtot zu machen.
In keinem Fall ist es aber ein konstruktiver Beitrag zu irgendwas.