... die in der Lage sind, beliebige Bilder in die Köpfe der Menschen zu malen und die für den Wahrheitsgehalt und für die Folgen ihres Wirkens nirgends geradestehen müssen, diese gefährliche Macht muss doch irgendwie kontrolliert werden, ohne ihren journalistischen Freiraum zu beschränken!?
Holzschnittartigkeit, Weglassen, Selektion, (mal mehr mal weniger) subtile Tendenziosität (z.B. in den für die politische Meinungsbildung wichtigen Polit-Talkshows) sind doch nicht das, was Hajo Friedrichs gemeint hat, als er das journalistische Ethos beispielhaft beschrieb. Souveräne Objektivität und Seriosität sind aus meiner Sicht die Kernskills der "vierten Säule" .
Hätten sich die westlichen Medien in den letzten 20 Jahren an dieses Ethos gehalten, hätten wir, so empfinde ich das jedenfalls, weder Kriegsangst, noch Kriegsstimmung, noch Krieg in der Ukraine ...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.03.2024 08:55).