Miamur schrieb am 22.02.2023 12:46:
Alex Riemenschneider schrieb am 22.02.2023 12:37:
Miamur schrieb am 22.02.2023 12:27:
teutolith schrieb am 22.02.2023 12:07:
Gut, daß du "Sicherheitsinteressen" schreibst, in Anführungszeichen. Es sind keine Sicherheitsinteressen, sondern imperialistische Anwandlungen, einem souveränen Nachbarstaat vorschreiben zu wollen, daß er neutral zu bleiben hat und kein nennenswertes Militär besitzen darf. Das geht den Kreml einen feuchten Dreck an.
Sehr vereinfachte Denke. Du erinnerst dich an die Kubakrise?
Was hat die Stationierung sowjetischer Nuklearwaffen auf Kuba mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine zu tun?
Es gab in der Ukraine keine Nuklearwaffen, seitdem die Ukraine - gegen die Zusicherung ihrer Souveränität und territorialen Integrität - die sowjetischen Waffen abgegeben hatte.Und du bist sicher, dass USA - nach der Aufnahme der Ukraine in die NATO - dort keine Pershings installiert hätten, nur 500km von Moskau entfernt?
Du machst es dir ziemlich einfach.
Es stehen seit bald zwanzig Jahren ja auch keine in den baltischen Staaten. Wäre der viel bessere Standort. Deutlich näher an St. Petersburg und ähnliche Distanz nach Moskau.
Daneben kann Russland nicht einfach in Länder einmarschieren, in denen theoretisch Atomwaffen stehen könnten. Damit könnte Russland in jedes Nachbarland einmarschieren, das keine Atomwaffen hat, denn theoretisch könnten sie dort ja irgendwann mal stehen.
Insofern passt der Vergleich zu Kuba auch nicht. Dort wurden nicht theoretisch Atomraketen installiert, sondern sehr praktisch. Gegen das kubanisch-sowjetische Bündnis wurde sonst nichts unternommen, sondern das bestand bis zum Ende der Sowjetunion.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.02.2023 14:10).