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  • teutolith

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Re: Wer gegen Eskalation ist, ERHÄLT die Ukraine und gibt sie gerade NICHT auf

Teo Heine schrieb am 22.02.2023 09:18:

Allein die Idee, daß Kritik an Eskalation "die Ukraine aufgibt" ist doch lächerlich.

Schon deshalb, weil niemand sowas gesagt hat. Auf so einen Spruch kommt nur, wer die Eskalation immer nur auf der Seite des Westens erkennen kann. In dem Aufruf geht es darum, Scholz unter Druck zu setzen, die Waffenlieferungen an die Ukrainer einzuschränken, bis die sich zu Verhandlungen gezwungen sehen. Das würde bedeuten, die Ukraine "aufzugeben", soll heißen, im Stich zu lassen.

Man hätte schon viel früher auf De-Eskalation setzen müssen und z.B. garantieren, daß die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wird und keine NATO-Raketen vor der Haustür Russlands stehen werden (wie es geplant war).

Die Aufnahme der Ukraine in die NATO stand auf absehbare Zeit überhaupt nicht an. Wie oft muß man euch das noch erzählen!?

Dann wäre die Ukraine heute völlig intakt, es gäbe keinen Krieg und die Ukraine wäre gerade nicht aufgegeben sondern erhalten worden.

Die Ukraine war und ist nicht in der NATO, es sind keine Atomwaffen in der Ukraine stationiert. Und trotzdem hat "zur Überraschung aller" Rußland die Ukraine überfallen, mit dem öffentlich erklärten Ziel, sie von der Landkarte zu tilgen.

In der jetzigen Situation wird man Zugeständnisse machen müssen, um die Ukraine zu erhalten, doch der erste Schritt ist auch jetzt erst einmal die De-Eskalation. Das heißt, keine Waffenlieferungen, einen sofortigen Waffenstillstand bei dem die Frontlinie eingefroren wird, dann weitere Verhandlungen und hoffentlich am Ende ein Friedensvertrag.

Also erstmal die Ukraine hilflos ausliefern, und dann hoffen, daß die Russen trotz ihrer Übermacht noch über irgendwas verhandeln wollen? Großartiger Plan. Wenn man den Russen helfen will, die Ukraine auszulöschen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.02.2023 10:04).

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