Da bin ich auch gleich drüber gestolpert. So was überliest man doch nicht, wenn einer schreibt:
> Wasserstoff ein indirektes Treibhausgas, das, wenn es entweicht,
> sich mit Methan verbinden kann und dessen klimaschädigende
> Wirkung verstärkt.
Derart mit Mißtrauen in die Urteilsfähigkeit des Autoren erfüllt, sind mir beim Weiterlesen mehr Stellen vergleichbarer Schlußfolgerungen aufgefallen. Saudi-Arabien ist unbestritten ein rückständiges Land und daß die Stammesgebiete enteignen, glaube ich uneingeschränkt. Aber wieso soll Wasserstoff deshalb böse sein? Wasserstoff kann im globalen Süden effektiver hergestellt werden, weil die Naturbedingungen idealer sind. Die Leute vor Ort sind ungebildet und von einer Laissez-Faire Mentalität geprägt, mit der sie sich ihren wirtschaftlichen Aufschwung selber verstellen. Wenn dann motivierte Europäer oder Chinesen kommen und die brachliegenden Potentiale erschließen, wird von "Kolonialismus" schwadroniert. Und so geht das in einem fort.
Der ganze Artikel ist eher geeignet als Lehrstück, wie sich ein europäischer Gutmensch seine Welt zurecht phantasiert, statt erst mal die Welt so kennenzulernen, wie sie tatsächlich ist.