Bin beruflich öfter in der USA unterwegs, meistens mit einem großen Rollkoffer voll mit Handwerkzeugen, Messgeräten. Das fällt natürlich auf. Auf die Frage, "What are your plans in the US?" antworte ich, wenn ich gut darauf bin, "To work", das macht die Beamten natürlich hell wach. Dann wird aber schnell geklärt: "Service", wenn weiter gefgragt wird erkläre ich: bei Firma XY in Stadt Z. Darauf wird dann geschmunzelt und gute Zeit gewünscht. Selbst in Tijuana. Also die US-Bundesbeamten sind auch nur menschen, die täglich Schmuggler und Trickser jagen, trotzdem sind sie, meistens freundlicher unterwegs, als die deutschen Kollegen.
Willkür? Nein, selbst schuld! Die Dame hatte vorher Gelegenheit, ihre Situation zu schildern und hätte bestimmt keinen Verdacht erregt.
Aber sich als „Trump-Opfer“ darzustellen, ist derzeit en vogue.