.. und die Menschen hätten aus der Geschichte was gelernt.
Aber eventuell hat man sich die Geschichte der Jakobiner hier auch einfach nur als Vorbild genommen. Hat ja damals auch wunderbar funktioniert, als der Wohlfahrtsausschuss für eine Verteidigung der neuen Revolution und für das "Wohl des Volkes und der Bürger" gesorgt hat - und dabei genau die gleichen Methoden zur Anwendung gebracht hat:
Es gibt eine Anklage von "Verdächtigen" durch ein Tribunal, in welchem die "Verdächtigen" keinerlei anderen Rechte mehr hatten als ein Schuldeingeständnis von sich zu geben und die zwingend folgende Verurteilung reumütig zu akzeptieren. Eine echte Verteidigung war nicht vorgesehen, im Zweifel wäre gegen den Angeklagten entschieden worden - aber Zweifel waren gar nicht erst vor gesehen.
Das NS-Regime hat jedenfalls davon gelernt - und ein NS-Richter wie Freisler hat dann auch direkt im Stil der Jakobiner gehandelt und letztendlich Schauprozesse veranstaltet, unter Stalin gab es ebenfalls Schauprozesse nach diesem Vorbild.
Und die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen", die von den Neolinken IL beherrscht wird, die möchte sich offenbar in diese Riege mit einreihen, welche die allgemeine Menschenrechte offensichtlich verachtenswert findet.
Dass diese Neo-Jakobiner da nicht nur den von ihnen verdächtigten Menschen ihre Grundrechte in weiten Teilen einfach mal komplett absprechen (wie das Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz, das Recht auf Anerkennung der Rechtsperson, das Recht auf einen fairen Prozess, das Recht auf die Unschuldsvermutung, das Recht auf Meinungsfreiheit,..) ist hier der beste Beweis dafür, dass die Neolinke mittlerweile keinen Deut mehr besser ist als diejenigen, die sie zu bekämpfen glauben. Und jeder, der die Projekte dieser Neolinken mit unterstützt, statt den menschenverachtenden Positionen dieser Neolinken Tyrannen und Despoten zu widersprechen, der macht sich letztendlich mitschuldig an deren Verbrechen gegen die Menschenrechte.
Auch wenn es vorgeblich um eine eventuell gute Sache wie der (Teil-)Verstaatlichung von Wohnungsbaugesellschaften zur Behebung der allgemeinen Wohnungsnot gehen mag.
Mit einer aufgeklärten, freiheitlichen und herrschaftskritischen oder gar herrschaftsfreien linken Bewegung haben diese "interventionistischen" Linken jedenfalls absolut nichts zu tun - und dass die sich selbst auch noch "undogmatisch" nennen ist allenfalls ein schlechter Witz, nein: eher ein Oxymoron.