Ansonsten würde Politik zumindest mal versuchen herauszufinden, woran es jeweils im Detail liegt, dass an möglichen Standorten nicht errichtet wird. Aber da käme soviel Konfliktstoff zu Tage, dass es allemal bequemer ist, den Deckel auf dem Fass zu belassen.
Statt den Ausbau zu befördern, hat man die Bundeswehr, als größten Verhinderer zuallererst mal in ihrer Position bestärkt und vor allen anderen Gesprächen den Umweltverbänden eine Ausweitung der Schutzzone für nicht gefährdete Vogelarten zugesichert, entgegen aller Ankündigung, man die Entscheidungsfindung für die Fachbehörden erschwert und mit der Ankündigung, die Verfahren zu verlagern, dafür gesorgt, dass dort wo sie jetzt sind und auch noch lange bleiben werden, sich erst recht niemand mehr um Genehmigungen kümmern mag. Kein Thema auch, die Zurverfügungstellung privater Flächen für Infrastruktur oder in die Belangen der Genehmigungsfähigkeit, eigentlich aus einem vorrangigen, öffentlichen Interesse ableitbar und geeignet einen großen Blockadeposten aufzulösen.
Aber egal, am Ende wird wie immer ein anderer schuld sein, die Länder, die EU, der Koalitionspartner und wenn es sein muss, auch die Branche.