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  • Frank_Drebbin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2005

Kann ein Gaskraftwerk keine "Grundlast"?

nervensäge_FH schrieb am 04.04.2019 12:42:

Artur_B schrieb am 04.04.2019 11:59:

Die Grundlast fehlt!

Nö. Die ist vorhanden.

Nochmal: Grundlast war immer nur die Umschreibung der Kraftwerkbetreiber, für den Umstand, dass ihre unflexiblen Klötze nicht regelbar waren.

Du hast keine Ahnung, was Grundlast ist. Aber Wiki kann dir weiterhelfen:

Grundlast bezeichnet die Belastung eines Stromnetzes, die während eines Tages nicht unterschritten wird

https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlast

Kein Mensch braucht Grundlast.

Menschen produzieren Grundlast.

Das Gasnetz ist dicht, falls das eine Neuigkeit sein sollte.

"Dicht" bedeutet nicht, dass nicht irgendwo geringe Mengen austreten könnten. Die gibt es immer oder warum glaubst du wohl, wird dem geruchslosen Erdgas ein Duftstoff beigemischt? Damit sich das besser fühlt?

So etwas muss natürlich überbrückt werden und Power-To-Gas ist einer der Favoriten.

Power2Gas ist solange Unsinn, wie man nicht eine massive Stromüberproduktion hat. Zur Überbrückungssicherung gibt es energetisch bessere Verfahren, die auch den Strom schneller zur Verfügung stellen.

Der Wirkungsgrad ist da nicht unbedingt das Killerthema.

Oh doch. Es macht einen Unterschied, ob man für etwas 2 WKAn braucht oder nur eine.

Aber auch hier nähert man sich jetzt der 80-Prozent-Marke. Mit "grünen Elektronen". War nicht von Greenpece, das war ein Siemens-Manager:

Hast du den Artikel wirklich gelesen? Das steht nichts von 80% Wirkungsgrad (was für eine Wasserstoffelektrolyse allerdings möglich ist), sondern von erhofften 80% weniger CO2-Emissionen bei der Stahlerzeugung, wenn man anstelle von Kohle Wasserstoff nehmen würde
Klimatechnisch wäre es derzeit allerdings sinnvoller, wenn man den Strom aus den Laufwasserwerken zur Substitution von Strom aus Kohlekraftwerken einsetzen würde, denn zur Wasserstofferzeugung für die Stahlerzeugung. Politanlage ist ok, aber als groß eingesetztes Verfahren derzeit kontraproduktiv.

Putin und Trump sind eben dabei, den Gaspreis hoch zu treiben. Wenn die zu unverschämt werden, hat man hier die Möglichkeit, beiden eine lange Nase zu machen. Schon das müsste den Invest lohnend machen.

Hast du eine Vorstellung davon, wofür wir Gas verfeuern? Die Stromversorgung macht da nicht mal 10% aus: https://cdn.exxonmobil.com/~/media/germany/charts/energiemarkt-deutschland/aktueller-energiemarkt/2018/erdgasverbrauch-nach-sektoren-2018.svg?as=1&h=474&w=843

Und eine Gasleitung kann das 70-fache der größten Leistung einer Stromleitung transportieren.

Was dir aber nichts nützt, wenn du Strom brauchst.

Das Transport- und das Speicherproblem wären damit gelöst.

Nein. Allenfalls verschoben. Und außerdem klagen die Leute dann nicht gegen Stromtrassen sondern gegen Gastrassen.

Annalena Baerbock bekommt ihre Stromsparkasse und ist sicher glücklich.

Annalena wird damit leben müssen, Unsinn von sich gegeben zu haben. Aber dafür ist sie ja auch in der richtigen Partei, fällt also nicht auf.

Kann ein Gaskraftwerk keine "Grundlast"?
Meines Wissens doch. Gaskraftwerke können jederzeit Strom erzeugen, auch tage-und wochenlang.
Nur kann man Gaskraftwerke wieder ausschalten, wenn mehr EE da ist, und man kann sie schnell einschalten, wenn wenig EE da ist
Ergebnis => Geringe CO2-Emissionen

Die durchlaufenmüssenden Kohlekraftwerke und AKWs dagegen produzieren sinnlos Strom, wenn genug EE da ist, und sie produzieren dann auch völlig sinnlos CO2, Wuecksilber, etc bzw. Atommüll.

Sowas braucht heute niemand mehr. Weg damit, ersetzen durch soviele Gaskraftwerke wie nötig......

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.04.2019 12:55).

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