ShootThemLater schrieb am 23.09.2021 00:44:
Schöner Rant, aber da sagt diese Studie etwas ganz anderes.
https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/en/documents/publications/studies/EN2018_Fraunhofer-ISE_LCOE_Renewable_Energy_Technologies.pdf2018 war Windstrom vom Preis her vergleichbar mit Braunkohle, und billiger als Steinkohleverstromung. Unabhängig von eventuellen Subventionen.
Wind weht natürlich nicht immer wenn er soll, aber Kohle hat eigentlich das gleiche Problem. Wenn die Kohle in so einem Kraftwerk brennt, dann brennt sie erst einmal. Viel zu regeln ist da auch nicht.
Die Anpassung an den aktuellen Strombedarf muss durch andere Kraftwerkstypen erfolgen.
Dann muss diese Energie aber auch günstiger abgegeben werden, anstatt immer teurer zu werden. Und dann sollten Anlagen, deren Förderung ausgelaufen ist, trotzdem weiter betrieben werden. Und am Ende steht man immer noch vor dem Problem, dass Wind- und Solarenergie kein stabiles Netz garantieren können. Wenn man keine Kohle will, braucht man eine Alternative oder risikiert mit hoher Wahrscheinlichkeit Blackouts.