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  • augu13j, Gunther Aulepp

457 Beiträge seit 24.11.2013

Warum blendet der Autor in seinen Artikeln zum sowjetisch-finnischen Krieg

immer aus, wie es nach dem Waffenstillstand weiterging und setzt erst wieder 1945 in seiner Erzählung an.
Finnland war ab Juni 1941 Waffenbruder des Deutschen Reiches unter Hitler und hat zu Anfang WK II mit deutscher Hilfe alle zuvor abgetretene Gebiete zurückerobert und darüber hinaus sein Territorium auf Kosten Sowjet-Karelien erweitert. Nachdem sich das Blatt in WK II wendete, geriet Finnland im Sommer 1944 in Gefahr, vollständig von Sowjettruppen besetzt zu werden. Dank zähem finnischen Widerstand und starker Luftunterstützung durch deutsche Flugzeuge konnte dies in einer Schlacht verhindert werden, weil Stalin danach die Besetzung Finnlands nicht mehr als kriegsentscheidend betrachtete und deshalb darauf verzichtete und zu einem Waffenstillstand mit Finnland bereit war. Allerdings unter der Bedingung, dass Finnland die Fronten wechselte und die ehemaligen deutschen Verbündeten aus Finnland vertrieb.
Die Festlegungen bzgl. finnischer Landabtretungen an die SU, die finnische Neutralität, Freundschaftsvertrag mit der SU...... gab es dann erst nach Ende WKII und der totalen Niederlage des ehemaligen Verbündeten Deutsches Reich.
Was die Ukraine aus diesem Geschichtsverlauf für Lehren bzgl. des jetzigen Krieges mit Russland ziehen sollte, ist mir nicht ganz klar.

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