Telepolis wies mich freundlicher Weise auf einen gelöschten Eintrag hin.
Die Grundüberlegungen, sowohl der Ursprungsthreats als auch meine Erwiderung möchte ich wiederholen.
Betreff: Re: Orban hat die Segel gestrichen
> > EU / Deutschland steuern auf einen Krieg zu. Ukraine wird
> > verlieren.
Dem folgte als mögliche Konsequenz die persönliche Teilnahme an Kriegshandlungen, wenn
aus der Überzeugung gehandelt wird, dass Russland besiegt werden muss.
Gegen diesen persönlichen Bezug wandte sich der Forist, dem geantwortet worden war.
Ich schrieb:
Ist das Szenarion von xy vollkommen unrealistisch? Ich
befürchte nicht. So "werteorientiert" wie wir zwischenzeitlich
geworden sind, dürfte Boots on the Ground sicherlich eine
Möglichkeit sein, die intensiv gedacht wird. Wo xy aus
meiner Sicht vollkommen daneben liegt, ist seine Vermutung, dass
die, die dem Krieg in seinen ausweitenden Formen am meisten das
Wort reden, die sind, die selbst, ihre Kinder oder in meiner
Generation die Enkelkinder in den Krieg schicken oder gehen. Wer genug Macht und Geld hat, macht sich aus dem Staube und überlässst das Sterben anderen.
Schaue ich mir die Entwicklung in Deutschland an, auch wie die
Agierenden diese scheinbaren windows of opportunity nutzen, kann
ich nur mit Heine sagen: Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann
bin ich um den Schlaf gebracht.
Nach dem I. und in Ansätzen nach dem II. WK setzte sich in breiten
Kreisen der Bevölkerung das Bewusstsein durch, Kriege nutzen nicht
dem "gemeinen Volk", man braucht das gemeine Volk nur um im Krieg zu sterben und seine Last zu tragen.
Wir müssen uns bewusst sein, unsere Äußerung ist nahezu immer
politisch. Die Auswirkung dieser Äußerung auf uns zurückgedacht
sehe ich daher nicht als eine Grenzüberschreitung an, hätte allerdings nicht die Formulierung des Foristen gewählt.