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  • DasKleineDummerchen

mehr als 1000 Beiträge seit 13.09.2001

Eigentlich reicht schon die Punchline

Extremisten also. Wie war das genau noch mal definiert?

War Jesus Extremist oder eher ein Radikaler (radix, die Wurzel)?
War Mohammed Extremist oder eher ein Radikaler?

Wie haben die Menschen jener Zeit auf Jesus und Mohammed geschaut, wie haben sie sie bezeichnet?

Sieht es nicht eher danach aus, als ob die Extremisten von gestern, die heutigen Helden ihrer jeweiligen Religionen sind?

Hätte es einen Islam, ein Christentum gegeben, wenn man nicht versucht hätte, Jesus und Mohammed zu "isolieren"? Fast jede Religion lebt von ihren Märtyrern. Und dies werden sie nur, wenn sie mit der gängigen Lebensvorstellung und den gängigen Machtverhältnissen nicht übereinstimmen. Wenn sie also Systemfragen stellen, die ans Eingemachte gehen und die Gesellschaft mit aller Härte reagiert.

Haben die Pharisäer damals ähnlich argumentiert?

Die ganze Punchline atmet den Mief von tausend Jahren unter Kutten und Talaren aus. Ich habe jetzt die Macht, ich bestimme was richtig, was falsch, was gut, was extremistisch ist.

Isolation ist zudem nicht bekannt dafür, Verständnis zu fördern, läuft eher auf einen Blaseneffekt hinaus.

Mir ist, beim besten Willen, die Absicht dieses Herren schleierhaft. Anbiederung an den Westen?

Liebe Grüsse

das kleine Dummerchen

P.S.: Pikant auch die Vereinnahmung aller Muslime und der Term "müssen".

der konsequente Drunter-Kommentierer

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2021 03:01).

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