Erst einmal vielen Dank an Telepolis!
Es ist immer wieder erheiternd daran erinnert zu werden, dass im Elfenbeinturm der Wissenschaft, ganz unten im Kellergewölbe auch solche Gestalten hausen.
Um das Kind einmal beim Namen zu nennen:
Zu Zeiten der französichen Revolution und auch des am. Unabhängigkeitskriegs, waren die Anforderungen, Regeln und Eingriffe des Staates in die Freiheiten des Individuums minimal. Dazu gab es aber sehr viel stärkere Regeln in der Gesellschaft.
Die freie Bürgerlichkeit, die natürlich extrem vom eigenen, materiellen Wohlstand abhing, traf auf starke Konventionen in der Gesellschaftsschicht, der (kirchlichen) Gemeinde und der Familie. Wer sich damals so verhielt, wie es diverse Querdenker und krude Vögel heute für normal erachten, der wurde ausgestoßen (oft mit Familie) und nach ganz unten durchgereicht. Ehrenrühriges Verhalten? Holla die Waldfee! Da gab es keine Legionen von Sozialpädagogen und Gutmenschen, die diese Leute als Opfer betrachteten und diesen mit Nachsicht, Geld und Verständnis begegneten.
Es sind unsere Linken, die diesen Bedürfnis- und Umverteilungsstaat geschaffen haben.
Genau für diesen Zauber braucht doch die Kontrolle, das Abgreifen der Finanzen, um die gewünschte Gleichheit und Uniformität herzustellen.
Aber irgendwie kann man nicht beides gleichzeitig haben.
Entweder einen minimalen, liberalen Staat, bei dem dann jeder schauen muss, wo er bleibt und es konkurrierende gesellschaftliche Gruppen gibt, die auf anderer Ebene das zusammenleben aushandeln, wie es früher einmal Brauch war.
Oder man hat halt den Staat, der alles regelt.
Nebenbei: Früher war man bei der Seuchenbekämpfung sehr viel rigoroser.
Da bekamen "Querdenker" ein paar auf´s Maul oder wurden schon vorher rausgeworfen.