Verschiedene wissenschaftlicher Machbarkeitsstudien zeigen, dass eine Vollversorgung mit 100 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030 in allen Energiesektoren verwirklichbar ist
Mich würde mal brennend interessieren, wie sich diese Studien zum Thema Dunkelflaute äußern. Wie man also, noch dazu binnen 8 Jahren, bei steigendem Energiebedarf durch E-Mobilität und E-Heizung die Phasen überbrücken will, in denen weder Wind noch Sonne den Strom liefern.
Dass dies technisch machbar ist, ist keine Frage. Aber wie das im industriellen Maßstab aussehen soll, übersteigt derzeit meine Vorstellungskraft.
Es wäre auch mal schön, wenn anstatt ständig immer wieder gleichlautende Artikel mit den gleichen Behauptungen wie "100% ökoligische Primärenergie bis 2030 ist möglich" zu schreiben, einmal sauber und nachvollziehbar darstegestellt wird, wie das funktioniert und welchen Ressourcen-, Flächen- und Einsatz von Kapital dies bedeutet.
Gleichzeitig wurde unter 16 Jahren Kanzler:innenschaft von Frau Merkel das von Rot-Grün – insbesondere mit dem EEG 2000 – auf den Weg gebrachte exponentielle Wachstum der Erneuerbaren Energien jäh gestoppt
Man kann Frau Merkel sicherlich viele Fehler ankreiden. Aber mir wäre neu, dass Frau Merkel Großprojekte zur Speicherung von EE im großen Maßstab gestoppt haben sollte.
Und soweit ich weiß, haben auch andere Länder darauf noch keine Antwort. Außer solchen Spezialfällen wie skandinavischen Ländern, bei denen Topografie und Bevölkerungsdichte es erlauben, in großem Stil Wasserkraft zu nutzen.