oldman123 schrieb am 27.05.2022 09:45:
Über Teilnahme in Afghanistan gab es auch keine Debatte. Die antiafghanische Propaganda lief politisch und medial durch die USA initiiert auf hochtouren mit dem Sinn den Deutschen weiß zu machen, man müsse Deutschland am Hindukusch verteidigen.
Und, nannte man das Krieg?
"...Gefechten mit radikalislamischen Taliban in Afghanistan hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg von "Krieg" in dem Land gesprochen."
Das war 2010!
Ansonsten wurde
Stabilisierungseinsatz
bewaffneter Konflikt
Afghanistaneinsatz
oder ähnliche verharmlosende Bezeichnungen von Politikern und Medien verwendet."In einem "bewaffneten Konflikt" ist Gewaltanwendung eher gerechtfertigt, solange dies militärisch notwendig erscheint. Demnach hätten Bundeswehrsoldaten nicht so schnell mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Guttenberg sagte nun, juristisch wäre "Krieg" eine Auseinandersetzung zwischen zwei Staaten, umgangssprachlich könne der Konflikt in Afghanistan aber so bezeichnet werden. "Krieg in juristischem Sinne ist etwas anderes", sagte er.
Zitate
https://www.spiegel.de/politik/ausland/tabu-bruch-guttenberg-spricht-von-krieg-in-afghanistan-a-687235.htmlSiehe auch:
"Guttenberg hält Einsatz in Afghanistan für "kriegsähnlich""
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-11/guttenberg-afghanistan-krieg
Nunja und schau mal wohin Guttenberg sein Geschwurbel geführt hat ;-)