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  • Sockenklaus

461 Beiträge seit 28.04.2010

Re: Medien-Totalitarismus

Citizen X schrieb am 29.05.2022 09:12:

So würde ich jetzt, ohne groß eine Wochen lange Debatte über den Begriff führen zu wollen, das nennen:

Warum werden abweichende Meinungen verleumdet, wenn sie die Rolle nationalistischer, rechtsextremer und, ja, neonazistischer Kräfte in der Ukraine erwähnen, selbst wenn sie sich auf seriöse Fakten und Geschichte stützen?

Der politisch-mediale Komplex sorgt dafür, daß nur "genehme", bzw. Narrativ-konforme Stimmen zu Wort kommen. Alle anderen werden diffamiert, "gecancelt" oder sonstwie ausgeblendet. Hauptsache die "richtige" Meinung hat die absolute Meinungshoheit im "Blätterwald" oder auf dem TV-Schirm.

Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, da zu viele der willigen Helferlein sich bereitwillig dazu zur Verfügung stellen. Oder vielleicht sogar... sich prostituieren (im übertragenen Sinne)? Im weitergehenden kann man sogar fragen, warum man überhaupt eine "gelenkte" Medienlandschaft bräuchte, wenn es so viele willige Mitläufer und "Parteigenossen" in den Medien gibt, die ganz freiwillig an der Einheitsmeinung stricken.

Das heisst auch unter dem Strich, das Ganze ist kein Problem des abstrakte "Systems", sondern der konkreten Personen in der Medienlandschaft. Um das geschilderte Problem zu beheben, müsste man wahrscheinlich gut die Hälfte oder mehr der Redakteure/-innen in Deutschland (und nicht nur hier) erst einmal auf die Straße setzen. Keine sehr realistische Perspektive, oder?

Oder statt einem Symptom die Ursache angehen, schlicht die Besitzverhältnisse dieser Medien ändern. Ist von der Perspektive her aber das Gleiche. :-D

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