Freier_Waehler schrieb am 28.05.2022 18:23:
eswill schrieb am 28.05.2022 18:06:
Der ganze Artikel beklagt sich darüber, dass es keine abweichenden Meinungen geben dürfe ...
Abweichende Meinungen darf jeder haben. Äußern darf er sie auch. Er muss nur mit den Konsequenzen leben.
In diktatorischen Staaten sind diese Konsequenzen meist drastisch, zumindest dann, wenn man etwas mehr als Null Aufmerksamkeit erregt. In Europa ist es so, dass man zunächst als "Schwurbler" abgetan wird, was im Privaten schon als zu Spaltung und Ausgrenzung führen kann.
Das war schon mal anders?
Im politischen Raum bedeutet es einfach - keine Diäten mehr.
Damit muss man schon rechnen.
Im privaten Raum?
Wie willst Du das denn staatlicherseits beeinflußen?
Oder das überhaupt wollen?
Private Gesinnungspolizei?
Buschfunk mit heimlich installierten Spitzelanlagen wie in der DDR?
Erreicht man auch hier eine gewissen Schwelle in der Wahrnehmung, kann es passieren, dass man beruflich kaltgestellt wird, z.B. durch Kündigung der Kanäle auf den sozialen Plattformen.
Ja, das kann passieren.
Die rechten Fraktionen haben darin schon Übung.
Frauenrechte, Minderheitenrechte, Behindertenschutz, gesellschaftliche Teilhabe - das sind alles Dinge weswegen man in die Wahrnehmung rechter Armleuchter geraten kann.
Allerdings ist das tatsächlich Demokratie.
Denn das bedeutet gleiche Rechte für alle.
Auch für Menschen, die sich impfen lassen und neue Infektionskrankheiten ernst nehmen.
Meinungsfreiheit haben wir also schon, aber wir erleben inzwischen auch Repressionen gegenüber "Falschdenkern", die auf die Vernichtung der sozialen Existenz abzielen.
Da hast Du sicher auch ein paar Beispiele?
Vor allem - was sind denn Deine "Falschdenker"?
Grüße,
Ein Freier Wähler