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mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2004

Re: Wohin ein verengter Debattenraum am Ende führt, sehen wir gerade

Schatten (1) schrieb am 27.05.2022 11:52:

Der "Debattenraum" ist eigentlich nicht verengt, im Gegenteil, er wird immer größer.

Der Punkt ist ja eigentlich nicht, dass man nicht mehr diskutieren kann, sondern dass die Orte, an denen das möglich ist, immer kleinteiliger und obskurer werden - diese hinterletzten Winkel im Internet...

Hm, eine Afd nutzt dieses Internet verdammt effektiv.
Allerdings können das inzwischen auch andere Influencer ganz gut.

* ich bin der Meinung "asoziale Medien" müssten verboten werden.

Und wie sollen Diskussionen an diesen obskuren Orten gesellschaftliche Relevanz entfalten?

S. o.
Eine Afd hatte mit den Diensten, die nicht mehr als 128 Zeichen zulassen, immerhin ganz probate Wahlergebnisse.
Die Schlagwort-Werbung a la Springer ist nicht teuer in diesen Diensten - und spricht einfache Gemüter gut an.

Nur was ist diese "gesellschaftliche Relevanz"? Es ist ja wirklich nicht so, dass es in D eine hochgradig partizipative Demokratie gäbe!

Immer wieder dieses Gejammere.
Eine Demokratie braucht kein Gejammere, sondern Menschen die bereit sind, sich in einem demokratischen System zu engagieren.
Demokratie ist eben nicht auf Anführer zu warten, die dann schließlich jede Partizipation mit Knast belohnen können.

Ob die Bürger sich auf großen Webseiten austauschen oder in obskuren Winkeln, ist letztlich für die politische Willensbildung egal!

Nein, ist es nicht.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.05.2022 13:53).

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