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  • 1FC

mehr als 1000 Beiträge seit 02.02.2011

Waffenlieferungen waren für den Ausgang von WKII (mit)entscheidend

Letztendlich hat das alles zum Sturz Hitlers geführt, mal eine gute Sache an der Sache.

Absolut! Und daraus sollten wir für heute m.E. auch lernen. Und zwar um Wladimir Putin zu stürzen.

Mir geht nur dieses ständige Verdrehen von Tatsachen durch einige hier -mit Verlaub- auf den Sack.
Und außerdem zelebrieren die Russen das Ende des zweiten Weltkrieges jedes Jahr und es wird nach wie vor auch innenpolitisch genutzt (*)

Du hast aber natürlich Recht, letzten Endes spielt es vordergründig keine Rolle, wie die Welt Hitler zu Fall gebracht hat, hauptsache sie hat geschafft.
Im Bezug auf heute, könnten wir aber dennoch daraus lernen…

Daß die Sowjetunion und später die Russische Föderation die massive Unterstützung durch die USA im 2. Weltkrieg ganz gerne unter den Tisch gekehrt haben, ist dabei natürlich weder schlimm noch verwunderlich. Auch in den sowjetischen und russischen Berichten und Geschichtsbüchern wurde die Hilfe der USA natürlich als eher gering bewertet. Übrigens haben die USA nicht nur Waffen, sondern auch Maschinen geliefert, „Die amerikanischen Räder der Roten Armee“.

(*) Und auch jedes Jahr am 9.Mai zum „Tag des Sieges“ findet das auch nur im Nebensatz als Randnotiz Erwähnung findet
Im Mai 2022 sagte Putin in der Ansprache zu seinen Soldaten zu diesem Punkt z.B. lediglich das hier: „Wir ehren die Soldaten aller verbündeten Armeen – Amerikaner, Briten, Franzosen.

Siehe hier (rückblickend noch mal sehr interessant sich daran zu erinnern, was Putin seinen Soldaten allea mit auf den Weg gab):
http://en.kremlin.ru/events/president/news/68366

Das alles gehört(e) nun mal auch zur Gestaltung des Bildes, welches Russland nach außen auch gerne darstellen wollte. Oder so etwas, wie der Mythos einer unbesiegbaren roten Armee. Da hätte es natürlich nicht ins Selbstverständnis gepasst, wenn aus dem „unbesiegbar“ ein „mit Hilfe der USA unbesiegbar“ im Raum gestanden hätte.

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Josef Stalin soll übrigens 1943 auf der Konferenz in Teheran zu diesem Thema folgendes gesagt haben:

«Die USA sind ein Land von Maschinen. Ohne die Maschinen, die wir durch Lend-Lease erhalten haben, hätten wir den Krieg verloren.»

Leider ist das jedoch nur mündlich überliefert und daher nicht mehr verifizierbar. Verifizierbar ist aber dagegen die Bestätigung des späteren sowjetischen Parteichefs Nikita Chruschtschow, der Stalins Einschätzung nicht nur bestätigt hatte sondern auch in seinen Memoiren verewigte:

«Hätten die USA uns nicht geholfen, hätten wir den Krieg nicht gewonnen.»

In diesem Sinne, Baxter

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