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  • HF-Politik

1 Beitrag seit 27.07.2024

Re: Russland bedarf einer Neubewertung der eigenen Rolle in Europa.

Ich habe den Beitrag mit Interesse gelesen, doch mich hat die Aufführung möglicher zukünftiger Konfliktpunkte in Europa erschreckt - dort wird allen Ernstes Kaliningrad als ein solcher angegeben. Das ist ein Gebiet, was Russland als zugehörig ansieht, und auch international so anerkannt ist.
Wesentlich erscheint mir, dass Russland konventionell eher von der NATO bedroht ist, als umgekehrt - für einen Angriff ist immer eine Überlegenheit erforderlich - die existiert aber auf russischer Seit, wie auch richtig im Artikel ausgeführt nicht. Und Putin und die Russen sind sicher alles andere ans suizidgefährdete Spinner.
Ich glaube eher, durch unsere zunehmende massenmediale Gleichschaltung wir ein Zerrbild vorgestellt, was der einzig von der Rüstungsindustrie und dem Militär gutgeheißen wird, da sich zunehmend deren Ziele umsetzen lassen. Und das von der "so aufgeklärten Mehrheit der Bevölkerung" geteilt wird.
Und das ganze wird dann als "Sondervermögen", als "russische Liefersperre" oder ähnliches betitelt in den Medien dargestellt, was eine vollkommene Umkehrung der Verhältnisse darstellt. Der Krieg soll uns - verpackt zwischen geschäftstragender Werbeclips - zu einer alltäglichen Angelegenheit unter die Weste gejubelt werden.

Wie das gemacht wird ist auch auf http://www.kehrseite.net/pdf/taeuschen-mit-wahren-zahlen.pdf ersichtlich - augenscheinlich objektiv berichtet - doch in der Zahlendarstellung sehr manipulativ - Beispiel aus dem Jahr 2017 von ARD-Tagesschau. Leider etwas angestaubt, aber nach wie vor aufschlussreich - wenn auch in den NATO-Erweiterungen die beiden Staaten Schweden und Finnland noch fehlen.

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