wie gerne würde ich Herrn Ruch zustimmen
"Wir zwingen die Menschen in die Illegalität. Wir treiben sie in
überfüllte Schlauchboote. Sie sterben direkt vor unseren Augen - und
wir schauen zu. Das ist unerträglich."
Aber schon hier stimmt etwas nicht. "wir zwingen" und "wir treiben"
haben in der Zustansbeschreibung nichts zu suchen. Der Rest stimmt,
mit der Betonung auf unerträglich.
"Wir sollten den Flüchtlingen gestatten, in Würde zu uns zu kommen.
Derzeit passiert leider das Gegenteil, selbst Grünen-Politiker
sprechen mittlerweile von "Begrenzungen"."
Würde kann niemand gestatten. Die ist da. Man kann sie höchstens
jemandem wegnehmen. Die Stelle, an der wir Menschen ihrer Würde
berauben, ist wenn Hühner KZs in Deutschland den afrikanischen Markt
überschwemmen und dort Kleingewerbe bis hin zur Selbstversorgung
kaputt machen, wenns geht noch erzwungen durch Subventionen und
Knebelverträge durchgewunken von korrupten Regierungen.
Am Strand von Griechenland ist es zu spät um noch über Würde zu
reden. Dort geht es dann nämlich sehr schnell auch um die Würde der
Insulander und irgendwann um die Würde der Feiernden in Köln.
Universalforderungen wie von Ruch sind höchst gefährlich. Sie
implizieren die Frage - warum sind nicht alle Menschen so gut wie
ich. Oder auch die nie zu widerlegende Behauptung - wenn wir allen
Menschen vertrauen und ihnen freundlich begegnen, dann wird es immer
friedliche Koexistenz geben.
Klappt es nicht, lags am mangelnden Vertrauen.
Wer einigermaßen Realist ist, denkt in kleinen Paketen, wägt Chancen
und RIsiken ab und passt seine Ambitionen seinen Möglichkeiten an.
Ist es Zufall, dass ich als alleinreisender Mann in der ganzen Welt
immer sorgfältiger kontrolliert werde als Familien, Frauen oder
Kinder - oder ein bewährtes Konzept, das man besser nicht verlässt?
Das betrifft das Problem Sicherheit. Selbstverständlich würden jede
Menge nette, kluge junge Männer zusammen mit den Kriminellen in einen
Topf geworfen werden. Sag mir eine andere Lösung, dann kann man
darüber reden.
Aber nicht so lapidar "wir schaffen das", oder wir können die Leute
nicht im Stich lassen. Doch - können wir und müssen wir. Wer sein
Gewissen beruhigen will, soll gefälligst bei der Ursachenbekämpfung
ansetzen. Wobei Überbevölkerung nichts ist, worauf Europa Einfluss
hat.
Wir sollten nur noch Frauen und Kinder unter 12 Jahren reinlassen -
so sehe ich das. Familiennachzug (der Männer), wenn die Frauen
wissen, wie hier der Hase läuft und sie das dann noch wollen.
Leuten wie Ruch darf man gerne zuhören. Die haben Phantasie und
gelegentlich gute Ideen, seltsame Perspektiven.
Aber als richtungsweisende Ratgeber - oje.
Das ist das derzeit grundlegende Problem, dass Phantasten und
Utopisten als gleichberechtigte, sogar beherrschende Akteure das Feld
bestellen.
Wobei ich glaube, die Phantasie von Fr Merkel sieht ziemlich anders
aus als das öffentlich kolportiert wird, genauso irre wie die von
Ruch, aber dann doch marktkonform.
"Wir zwingen die Menschen in die Illegalität. Wir treiben sie in
überfüllte Schlauchboote. Sie sterben direkt vor unseren Augen - und
wir schauen zu. Das ist unerträglich."
Aber schon hier stimmt etwas nicht. "wir zwingen" und "wir treiben"
haben in der Zustansbeschreibung nichts zu suchen. Der Rest stimmt,
mit der Betonung auf unerträglich.
"Wir sollten den Flüchtlingen gestatten, in Würde zu uns zu kommen.
Derzeit passiert leider das Gegenteil, selbst Grünen-Politiker
sprechen mittlerweile von "Begrenzungen"."
Würde kann niemand gestatten. Die ist da. Man kann sie höchstens
jemandem wegnehmen. Die Stelle, an der wir Menschen ihrer Würde
berauben, ist wenn Hühner KZs in Deutschland den afrikanischen Markt
überschwemmen und dort Kleingewerbe bis hin zur Selbstversorgung
kaputt machen, wenns geht noch erzwungen durch Subventionen und
Knebelverträge durchgewunken von korrupten Regierungen.
Am Strand von Griechenland ist es zu spät um noch über Würde zu
reden. Dort geht es dann nämlich sehr schnell auch um die Würde der
Insulander und irgendwann um die Würde der Feiernden in Köln.
Universalforderungen wie von Ruch sind höchst gefährlich. Sie
implizieren die Frage - warum sind nicht alle Menschen so gut wie
ich. Oder auch die nie zu widerlegende Behauptung - wenn wir allen
Menschen vertrauen und ihnen freundlich begegnen, dann wird es immer
friedliche Koexistenz geben.
Klappt es nicht, lags am mangelnden Vertrauen.
Wer einigermaßen Realist ist, denkt in kleinen Paketen, wägt Chancen
und RIsiken ab und passt seine Ambitionen seinen Möglichkeiten an.
Ist es Zufall, dass ich als alleinreisender Mann in der ganzen Welt
immer sorgfältiger kontrolliert werde als Familien, Frauen oder
Kinder - oder ein bewährtes Konzept, das man besser nicht verlässt?
Das betrifft das Problem Sicherheit. Selbstverständlich würden jede
Menge nette, kluge junge Männer zusammen mit den Kriminellen in einen
Topf geworfen werden. Sag mir eine andere Lösung, dann kann man
darüber reden.
Aber nicht so lapidar "wir schaffen das", oder wir können die Leute
nicht im Stich lassen. Doch - können wir und müssen wir. Wer sein
Gewissen beruhigen will, soll gefälligst bei der Ursachenbekämpfung
ansetzen. Wobei Überbevölkerung nichts ist, worauf Europa Einfluss
hat.
Wir sollten nur noch Frauen und Kinder unter 12 Jahren reinlassen -
so sehe ich das. Familiennachzug (der Männer), wenn die Frauen
wissen, wie hier der Hase läuft und sie das dann noch wollen.
Leuten wie Ruch darf man gerne zuhören. Die haben Phantasie und
gelegentlich gute Ideen, seltsame Perspektiven.
Aber als richtungsweisende Ratgeber - oje.
Das ist das derzeit grundlegende Problem, dass Phantasten und
Utopisten als gleichberechtigte, sogar beherrschende Akteure das Feld
bestellen.
Wobei ich glaube, die Phantasie von Fr Merkel sieht ziemlich anders
aus als das öffentlich kolportiert wird, genauso irre wie die von
Ruch, aber dann doch marktkonform.