Kabelbindersalat schrieb am 8. Januar 2016 20:26
> Artikel20Grundge schrieb am 8. Januar 2016 16:51
>
> > Wer ist alle?
>
> Entschuldige aber ist das nicht angesichts der Tatsache, daß den
> Flüchtlingswellen nicht anders zu begegnen ist, vollkommen egal?
Nein ist es nicht. Wie Du später schreibst gibt es ja Leute die sehr
viel besitzen und kaum etwas zum Gesellschaftlichen gelingen
beitragen. Genauer besitzen in DE 800 Personen mehr als der Rest. Das
sind die WIR´S denen es vielleicht nützt.
Aber selbst bei den 800 ist mit Scharmdummheit zurechnen.
> Grundsätzlich aber die gesamte Mehrheitsgesellschaft also auch die
> Wirtschaft ja.
Ich bin Kleinunternehmer, ich habe keine Lobby sondern bin die
Melkkuh. Die Wirtschaft gibt es nicht. Es gibt kleine Unternehmen,
etwas größere, Mittelständische, große Unternehmen und Konzerne.
Diese gruppen haben total unterschiedliche Interessen - aber nur die
Konzerne haben Einfluss.
> Du solltest aber nicht vergessen das du die
> Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, wenn auch nur sehr bedingt, mit
> beeinflussen kannst, indem du mithilfst diese schön eingerichteten,
> etablierten und opportunistischen Berufspolitiker abzuwählen. Wähle
> einfach mal eine Partei die die notwendige Umverteilung von den
> unverschämt Reichen zu dir anstreben und nicht nur zwischen den
> Bedürftigen hin- und herverteilt, während multinationale Konzerne
> ganze Volkswirtschaften ausplündern.
Ich sehe da keine Partei, die das wirklich will. Auch die Linken
wollen das nicht.
Wahlen können Systembedingt nichts ändern.
> Die Statistik zeigt die Kohle ist da, nur nicht greifbar aufgrund
> wirtschaftlich motivierter und politisch umgesetzter
> Steuervermeidungsmodelle für die Superreichen, Konzerne sowieso.
Das Problem ist das diesen Oligarchen der Staat defacto gehört, er
ist ihr Werkzeug. Und nach der totalen Privatisierung und TITP, TISA,
CETA etc. sind sie auch offiziell Eigentümer.
> Oder übersehe ich eine Alternative? Lager, Obergrenzen, Zäune sind es
> nicht denn das interessiert die wirklich Bedürftigen wenig, Sie
> werden immer mehr und dann helfen auch keine Zäune oder Waffen mehr.
Na, ich glaube schon das es Menschen gibt die glauben das
Waffeneisatz helfen könnte. Ich sehe das zwar als komplett amoralisch
an, aber ich sitze auch nicht am Drücker.
> An alle US Freunde, die glauben wir verträten die selben Werte, die
> werden keinen Finger krum machen, sind Sie selber froh weit weg von
> den Massen afrikanischer Klima- und Wirtschaftsflüchtlinge zu sein,
> also zumindest nicht ohne eine gewissse Gegenleistung.
Sie setzen die Massenmigration als Waffe gegen uns ein. Und unsere
Politikdarsteller arbeiten ihnen zu.
> Solange wir nicht aufhören Waffen in Krisengebiete, wissentlich auch
> an ISIS Unterstützer, zu liefern, eine durch Unterregulierung völlig
> perverse Wirtschaftspolitik verfolgen in der Profit mehr zählt als
> die Umwelt.
Das Geld selbst ist eine Waffe. Der Rest ist einfach der Ergebnis
zwingender Logik und tödlicher Konsequenz.
Solange Geld nur gegen Kredit entsteht kann sich das nicht ändern.
Weil zum Bezahlen der Zinsen jemand im System einen weiteren Kredit
aufnehmen muss.
> Volkswirtschaften und Souveräne verkommen zur Ware,
Nein, wir sind die Ware. Früher nannte man das was wir sind Sklaven.
Nur das wir glauben frei zu sein.
> profitabschöpfende Großkonzerne meinen nur noch deren Vorteile
> ausnutzen zu können und wir wählen mehrheitlich immer wieder diese
> benebelt, willfährigen Berufspolitiker und Parteikarrieristen der
> selben offensichtlich (Lobbyausweise im Bundestag) korrumpierten
> Parteien, die genau das ermöglichten und weiterhin ermöglichen.
Wenn wir sie nicht aufhalten wird es keiner tun. Die Frage ist wie!
Und ob es ohne Gewalt geht.
> Die EU ist mal ganz neutral betrachtet sehr wohlhabend, betrachten
> wir noch das Privatvermögen unverschämt reich. Warum aber beteiligen
> sich die Wohlhabendsten seit Jahren nicht mehr an den
> Mehrheitsgesellschaften oder anders gefragt warum ermöglichen wir
> denen das?
Weil wir glauben das Wahlen was ändern, weil wir nicht jede Woche
gegen sie auf der Straße stehen. Weil wir ihre Produkte kaufen, ihre
Kreditkarten nutzen, ihre Medien konsumieren. Und wir haben kaum eine
Wahl.
> Nach den neoliberalen Glaubensgrundsätzen sollte nun alles
> viel besser als vorher sein aber ganz im Gegenteil, dennoch glauben
> wir weiterhin daran es funktioniert, ändern zumindest rein gar nichts
> ... sry das ist so bescheuert :)
Ja
> Kurz: die wahren Fluchursachen: Krieg, Klimawandel, wirtschaftlich
> bedingte ... effektiv bekämpfen. Soll heissen keine profitablen
> Waffenlieferungen und Gut Wetter Diplomatie,
> die Macht der Großkonzerne auf ganze Volkswirtschaften, insbesondere
> die der Banken beschränken.
Aber wie???
> Der Staat muss hier einfach in der Lage
> sein wieder autark zumindest aber unabhängig zu agieren.
> Keine direkte Ursache aber zumindest eine Hauptursache für die
> ungerechte Vermögensverteilung sind diese Steuerkloaken, indirekt
> also auch wieder Banken in erster Linie aber die
> wirtschaftspolitische Ausrichtung des Staates - diese zu beseitigen
> ist eine weltweite Herausforderung ...
Alles bekannt. Zumindest bei Leuten die nicht taub, blind, stumm oder
blöd sind.
> Also es gibt viel zu tun aber mit unseren dümmsten anzunehmenden
> Berufspolitkern ist kein Blumentopf zu gewinnen. Deren medien
> getriebenes Sensationskasperletheater ist einfach nur traurig,
> abstossend und aktuell völlig fehl am Platz.
Wie können wir dem System die Energie entziehen?
Wie überwinden wir unsere Ohnmacht?
> Artikel20Grundge schrieb am 8. Januar 2016 16:51
>
> > Wer ist alle?
>
> Entschuldige aber ist das nicht angesichts der Tatsache, daß den
> Flüchtlingswellen nicht anders zu begegnen ist, vollkommen egal?
Nein ist es nicht. Wie Du später schreibst gibt es ja Leute die sehr
viel besitzen und kaum etwas zum Gesellschaftlichen gelingen
beitragen. Genauer besitzen in DE 800 Personen mehr als der Rest. Das
sind die WIR´S denen es vielleicht nützt.
Aber selbst bei den 800 ist mit Scharmdummheit zurechnen.
> Grundsätzlich aber die gesamte Mehrheitsgesellschaft also auch die
> Wirtschaft ja.
Ich bin Kleinunternehmer, ich habe keine Lobby sondern bin die
Melkkuh. Die Wirtschaft gibt es nicht. Es gibt kleine Unternehmen,
etwas größere, Mittelständische, große Unternehmen und Konzerne.
Diese gruppen haben total unterschiedliche Interessen - aber nur die
Konzerne haben Einfluss.
> Du solltest aber nicht vergessen das du die
> Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, wenn auch nur sehr bedingt, mit
> beeinflussen kannst, indem du mithilfst diese schön eingerichteten,
> etablierten und opportunistischen Berufspolitiker abzuwählen. Wähle
> einfach mal eine Partei die die notwendige Umverteilung von den
> unverschämt Reichen zu dir anstreben und nicht nur zwischen den
> Bedürftigen hin- und herverteilt, während multinationale Konzerne
> ganze Volkswirtschaften ausplündern.
Ich sehe da keine Partei, die das wirklich will. Auch die Linken
wollen das nicht.
Wahlen können Systembedingt nichts ändern.
> Die Statistik zeigt die Kohle ist da, nur nicht greifbar aufgrund
> wirtschaftlich motivierter und politisch umgesetzter
> Steuervermeidungsmodelle für die Superreichen, Konzerne sowieso.
Das Problem ist das diesen Oligarchen der Staat defacto gehört, er
ist ihr Werkzeug. Und nach der totalen Privatisierung und TITP, TISA,
CETA etc. sind sie auch offiziell Eigentümer.
> Oder übersehe ich eine Alternative? Lager, Obergrenzen, Zäune sind es
> nicht denn das interessiert die wirklich Bedürftigen wenig, Sie
> werden immer mehr und dann helfen auch keine Zäune oder Waffen mehr.
Na, ich glaube schon das es Menschen gibt die glauben das
Waffeneisatz helfen könnte. Ich sehe das zwar als komplett amoralisch
an, aber ich sitze auch nicht am Drücker.
> An alle US Freunde, die glauben wir verträten die selben Werte, die
> werden keinen Finger krum machen, sind Sie selber froh weit weg von
> den Massen afrikanischer Klima- und Wirtschaftsflüchtlinge zu sein,
> also zumindest nicht ohne eine gewissse Gegenleistung.
Sie setzen die Massenmigration als Waffe gegen uns ein. Und unsere
Politikdarsteller arbeiten ihnen zu.
> Solange wir nicht aufhören Waffen in Krisengebiete, wissentlich auch
> an ISIS Unterstützer, zu liefern, eine durch Unterregulierung völlig
> perverse Wirtschaftspolitik verfolgen in der Profit mehr zählt als
> die Umwelt.
Das Geld selbst ist eine Waffe. Der Rest ist einfach der Ergebnis
zwingender Logik und tödlicher Konsequenz.
Solange Geld nur gegen Kredit entsteht kann sich das nicht ändern.
Weil zum Bezahlen der Zinsen jemand im System einen weiteren Kredit
aufnehmen muss.
> Volkswirtschaften und Souveräne verkommen zur Ware,
Nein, wir sind die Ware. Früher nannte man das was wir sind Sklaven.
Nur das wir glauben frei zu sein.
> profitabschöpfende Großkonzerne meinen nur noch deren Vorteile
> ausnutzen zu können und wir wählen mehrheitlich immer wieder diese
> benebelt, willfährigen Berufspolitiker und Parteikarrieristen der
> selben offensichtlich (Lobbyausweise im Bundestag) korrumpierten
> Parteien, die genau das ermöglichten und weiterhin ermöglichen.
Wenn wir sie nicht aufhalten wird es keiner tun. Die Frage ist wie!
Und ob es ohne Gewalt geht.
> Die EU ist mal ganz neutral betrachtet sehr wohlhabend, betrachten
> wir noch das Privatvermögen unverschämt reich. Warum aber beteiligen
> sich die Wohlhabendsten seit Jahren nicht mehr an den
> Mehrheitsgesellschaften oder anders gefragt warum ermöglichen wir
> denen das?
Weil wir glauben das Wahlen was ändern, weil wir nicht jede Woche
gegen sie auf der Straße stehen. Weil wir ihre Produkte kaufen, ihre
Kreditkarten nutzen, ihre Medien konsumieren. Und wir haben kaum eine
Wahl.
> Nach den neoliberalen Glaubensgrundsätzen sollte nun alles
> viel besser als vorher sein aber ganz im Gegenteil, dennoch glauben
> wir weiterhin daran es funktioniert, ändern zumindest rein gar nichts
> ... sry das ist so bescheuert :)
Ja
> Kurz: die wahren Fluchursachen: Krieg, Klimawandel, wirtschaftlich
> bedingte ... effektiv bekämpfen. Soll heissen keine profitablen
> Waffenlieferungen und Gut Wetter Diplomatie,
> die Macht der Großkonzerne auf ganze Volkswirtschaften, insbesondere
> die der Banken beschränken.
Aber wie???
> Der Staat muss hier einfach in der Lage
> sein wieder autark zumindest aber unabhängig zu agieren.
> Keine direkte Ursache aber zumindest eine Hauptursache für die
> ungerechte Vermögensverteilung sind diese Steuerkloaken, indirekt
> also auch wieder Banken in erster Linie aber die
> wirtschaftspolitische Ausrichtung des Staates - diese zu beseitigen
> ist eine weltweite Herausforderung ...
Alles bekannt. Zumindest bei Leuten die nicht taub, blind, stumm oder
blöd sind.
> Also es gibt viel zu tun aber mit unseren dümmsten anzunehmenden
> Berufspolitkern ist kein Blumentopf zu gewinnen. Deren medien
> getriebenes Sensationskasperletheater ist einfach nur traurig,
> abstossend und aktuell völlig fehl am Platz.
Wie können wir dem System die Energie entziehen?
Wie überwinden wir unsere Ohnmacht?