russische Waffen aber nicht. An der Physik kanns nicht liegen. Eher an der Einstellung zu den Opfern.
Im Frühjahr 2022 hatte Frau Baerbock noch bemängelt, dass russische Panzer keine Babynahrung bringen und auch kein Wasser. Das dürfte bei den jetzt zugesagten Panzern nicht wesentlich anders sein. Panzer - insbesondere die Kampfpanzer - sind dafür gebaut, möglichst viel Zerstörung beim Feind anzurichten, z.B. feindliche Panzer samt Besetzung zu zerstören, bevor die den eigenen Panzer samt Besetzung zerstören können. Ersetzt man Russland und Ukraine durch Staat A und B, wird schnell klar, dass mehr Panzer nicht dazu führen, dass weniger geschossen, also auch weniger gestorben wird.
Waffen haben generell den Zweck, den feindlichen Willen zu brechen, indem man ihre Zerstörungskraft wirken lässt - Mensch und Material zerstört - und so dem Gegner die Frage aufzwingt, ob er sich diese Auseinandersetzung weiter leisten kann oder will. Die bisher gelieferten Waffen haben jedenfalls nicht -wie ja versprochen- dazu geführt, dass der Krieg beendet wurde, nicht dazu geführt das weniger Menschen gestorben sind. Sie sind aufgebraucht, haben russische Soldaten getötet, als Kollateralschäden auch ukrainische Bürger, und viele der ukrainischen Soldaten, die diese Waffen bedient haben, sind ebenfalls tot
Waffen, die Menschenleben retten, gibt es nicht. Dieses Fehlurteil basiert auf der Unterstellung, dass der Krieg siegreich beendet werden muss, Kapitulation ist offenbar keine Option um Menschenleben zu retten.
Waffen werden immerzu weiter entwickelt. Sie werden tödlicher, richten mehr und verheerendere Schäden an. Auch das könnte einen stutzig werden lassen.