Kritik am ÖR ist berechtigt, sowohl was die Inhalte, als wie auch die Kosten angeht.
Auf der einen Seite muss dringend eine Diversifizierung der Transportierten Meinungen erfolgen, Das Wording in Nachrichtensendungen hat streng neutral zu werden. Meinetwegen ist Putin ein "Machthaber", dann aber bitte Trump oder Macron (nur zum Bleistift) auch.
Oder man nennt die "Machthaber" ausschliesslich bei ihrem Titel.
Es müssen andere Sichtweisen gleichberechtigt transportiert werden - was freilich kein Freibrief für krude Verschwörungstheorien sein darf.
Aber wie z.B. jetzt im Fall Navalny müssen alternative Ansätze oder begründete Zweifel an der offiziellen Linie der deutschen Machthaber gleichberechtig transportiert werden.
Auf der Kostenseite: Weg mit DEGETO, weg mit Bezahlsport. Der Staat kann qua Gesetz ein Berichterstattungsrecht für Nachrichtenkanäle einräumen, das es erlaubt, kurze Ausschnitte zu zeigen ohne Lizenzen zu erwerben oder irrwitzige Summen abzudrücken.
Das ist uns jeder, der Großsportereignisse ausrichtet und auf unsere Infrastruktur und Polizei zugreift verdammt noch mal schuldig!!!
Vollprogramm dagen von den Ligen, die froh sind, wenn das Fernsehen kommt und kein Geld verlagen.
Auch muss der ÖR dringend darüber nachdenken, ob deren Personalstärken noch der modernen Technik gerecht sind.
Kann nicht sein, das RTL einen Mann mit ein bisschen Equippment im Rucksack schickt, der das 5Minuten-Interview gleich selber macht, der ÖR dagegen 3 Autos und 6 Mann - für den exakt selben Job!
Nicht angetastet werden sollten dagegen die kleinen Formate, die wenig geschaut werden. Das sind die Inhalte, die im Privatfernsehen hintunterfallen und deswegen der gemeinschaftlichen Förderung bedürfen.