Die Documenta . schon immer ein Dorn im Auge des alltäglichen Kunstbusiness

Ich habe alle documentas seit ich Kunst schätze besucht.
Und jedesmal war dem Kunstbetrieb in D die Dokumenta
zu kritisch
zu politisch
zu elitär
zu wenig für die breite Masse.
Es gibt zig Beispiele, wo dann Politik und Kunstmacht eingeschritten sind.
Selbst eine Holztreppe mitten in Kassel wurde über nacht abgerissen.
Die jetzige konzertierte Aktion diverser Aktuere gegen die Documenta ist der Höhepunkt.
Da holt niemand ( von DLF bis den Zeitungsmedien ) erst einmal tief Luft und denkt nach. Und schaut sich einmal die Archive an, was es alles schon für Attacken auf die Documenta gab.
Nein !!! Nur dieses:
Sofort hinter die "Bild" sich einreihen und raufhauen.
Claudia Roth als kluge Kulturminsterin haut gleich mit drauf.
Keine Beratung und keine Kontakte zu den Künsterler*Innen der Documenta.
Nein Urteil steht.
Am besten die Documenta sofort schließen.
Nach meiner Auffasung voll im Windschatten des Russlandf-Bashing.
Der Künstler hätte den Soldaten einfach eine Russenflagge in die Hand geben sollen und statt des Sterns ein hammer und Sichel.
Alle von "Bild" bis Roth hätten sich auf die Schenkel geklatscht und gejubelt.
Jetzt gehe ich erst recht und schaue mir die Documenta an.
Liebe Kunstmacher*Innen in Kassel: Kopf hoch.