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  • Merimi Fön

mehr als 1000 Beiträge seit 15.09.2021

Re: Eine Erklärung zur "Mossad-Figur" wäre hilfreich gewesen

hagoe (1) schrieb am 21.06.2022 08:26:

Es sind in der Tat zwei Figuren: der Mossad-Typ ist Teil einer unverhohlenen Macht-Phalanx, die die Menschen platt tritt.

Das passt dann ja gut. Es liegt an unserer Kultur, jedes Mal, wenn irgendetwas im Dunstkreis Israels kritisiert wird gleich die Antisemitismus-Keule auszupacken. Der Vorredner hats erwähnt: Stünde da z.B. "CIA" statt "Mossad", dann wäre es kein Problem - was also lässt unsere Kultur in einem Fall aufschreien und im anderen amüsiert sein, wenn zwei äquivalente Darstellungen auf uns treffen?


Und der andere Typ ist Teil einer abscheulich verlogenen "Zivilgesellschaft". Beide zusammen illustrieren den Satz (ebenfalls Teil der Bildersprache): "The Expansion of Multiculutural State Hegemony".

Ein Zivilist mit SS-Runen auf dem Hut als Teil einer abscheulich verlogenen Zivilgesellschaft ... passt doch irgendwie auch.

So ungefähr und noch viel mehr.

Ok, gibt es das Bild irgendwo online?

Was wird gemacht: ein paar antisemitische Rosinen werden aus dem Kontext herausgepickt und als Korinthen unters dumme Volk gekackt.

Und mir scheint, dass der Antisemitismus dieser Rosinen erst noch ziemlich konstruiert ist.

In welcher verkommenen Kultur leben wir schon?

Nun, in einer Kultur mit einer Erbschuld, die offenbar immer noch massive Tabus aufrechterhällt. So stellt sich die Frage: Dürfen wir von Menschen, die nicht dieselbe Erbschuld tragen, verlangen, auf unsere durch diese Erbschuld induzierten Tabus Rücksicht zu nehmen?

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