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  • _Peter_

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Re: Mit Schuldzuweisungen und der NATO-Wortwahl tut sich die Friedensbewegung ..

bonnyscott schrieb am 27.02.2022 04:29:

_Peter_ schrieb am 26.02.2022 19:11:

und etwa Syrien noch immer besetzt halten.

Ääähm, wo genau?
Die russischen Luftwaffen- und Marinebasen dort ja wohl sicher nicht!

Die russischen Bases sicher nicht, für die gibt es die Zustimmung der syrischen Regierung.

Für die Besetzung syrischer Ölfelder durch US-Truppen nicht.
https://www.middleeastmonitor.com/20220108-us-beefs-up-military-presence-in-syria-oil-fields/
und für die Eroberung Nordsyriens durch NATO-Partner Türkei erst Recht nicht.

Die US- und EU-Sanktionen gegen Syrien mit dem Ziel eines Regime-Changes sind ebenfalls nicht vom Völkerrecht gedeckt, auch nicht der NATO-Einsatz mit Beteiligung der Bundeswehr.

Eine Friedensbewegung, die es nicht in Ordnung findet, wenn eine Regierung acht Jahre lang Krieg gegen die eigene Bevölkerung führt, in einer Koalition mit faschistischen Milizen.

Na toll. m(
Das wäre eine "Friedensbewegung", die was gegen von außen gesteuerte, sehr seltsame "Bürgerkriege" hätte.
Und damit sehr wohl auch was gegen den "weißen Ritter" Wladimir Waldimirowitsch.
"Be careful what U wish for!"

Fakt ist, dass die ukrainische Regierung seit vielen Jahren Krieg führt gegen ihre eigene Bevölkerung, und dass sie dabei offiziell mit Faschisten wie dem Regiment Azow zusammenarbeitet. Die ukrainische Regierung hat sich im Minsk II-Vertrag verpflichtet, den Beschuss ein zu stellen und die Verfassung zu ändern, um den Gebieten eine begrenzte Autonomomie ein zu räumen.

Inzwischen ist man dazu nicht mehr bereit und hat stattdessen den Beschuß verschärft.

Im übrigen hatten oder haben die Diktatoren, gegen die USA und NATO in aller Welt kämpfen, alle gute Ausreden für den Terror gegen Minderheiten.

Man mag das Ziel "Frieden schaffen ohne Waffen" für, sagen wir, ambitioniert halten.

Schaut man sich an, wie die größte Militärmaschinerie der Welt in zwanzig Jahren aus rund 1000 Terroristen weltweit 100000 Terroristen weltweit gemacht hat, wie sie von einem kleinen, regiionalen Konflikt in der Ukraine an den Rand des dritten Weltkriegs manövriert hat: Dann sollte der Friedensbewegung eine Chance geben.

Vielleicht ist sie nicht erfolgreicher als unsere Regierungen. Aber ohne Waffen richtet sie deutlich weniger Schaden an, wenn sie nicht erfolgreich sein sollte.

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