Es ehrt den Herrn, dass er ein "Versagen" seiner Disziplin einräumt. Er mag recht haben oder auch nicht.
Zur Anwesenheit auch von "Wirtschaftswissenschaftler" bei der Beratung der Politik ist anzumerken dass es sich dabei um Volkswirtschaftler handelt, die nicht ökonomische Expertise einbringen sondern auf Kapitalinteressen
ausgerichtete Programmatik, die die grundsätzlichen ökonomischen Zusammenhänge bewusst ausblendet, um Politikmaßnahmen von vorn herein die Richtung zur Absicherung der Kapitalinteressen zu geben. Und so geschah es, der Bevölkerungsschutz wurde zum Vehikel und somit von sekundärer Bedeutung. Man muss sich nur die Vorgänge um die Entwicklung der Vakzine, auf TP gut dargestellt, ansehen.
Es ist weiter anzumerken, dass das "Politik-Versagen", vor allem das Durcheinander der Zuständigkeiten sowie fehlende Übereinstimmung in den Informationssysteme mit riesigen Lücken und fehlender Kompatibilität eine vorausschauende Planung und Organisation von vorauszusehenden notwendigen Schutzmaßnahmen unmöglich machte. Symptomatisch die Rechtfertigung des Landrates für das Ahrtal, er habe seine Aufgabe erfüllt, einen Katastrophenplan aufgestellt, der dann leider nicht von nachfolgenden Behörden ausgeführt wurde.
Der Kommandeur lässt einen Angriffsplan erstellen und geht zum Kaffeetrinken nach Hause.
Hier spielt auch eine wohl falsch verstandene Autonomie der Länder eine Rolle.