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Avatar von permul
  • permul

mehr als 1000 Beiträge seit 29.11.2017

Feinstaub NO2 und Fahrverbote, aber was macht die Regierung?

Ich gehe davon aus das die Studien bezüglich der Gefährlichkeit von Feinstaub und NO2 stimmen.

Und ein großer Teil dieser Schadstoffe kommt aus Dieselfahrzeugen.

Wir haben 2 bekannte Arten von Fällen das bei der Emission von den Schadstoffen aus den Fahrzeugen betrogen wurde/wird:

1. Die betrügerischen Autohersteller welche extra eine Software verwenden die nur im Prüfstand die Schadstoff Verringerungmechanismen einschaltet, bei der normaler Fahrt oft die Verringerungmechanismen deaktiviert, um einen geringeren Harnstoffverbrauch oder andere Vorteile zu erlangen (Verbrauch, Leistung).

2. Betrügerische LKW Fahrer oder Speditionen welche LKW manipulieren damit keine Abgasreduzierung durchgeführt wird(1).

Da in vielen Städten regelmäßig die Grenzwerte für die Schadstoffe überschritten werden wäre es im Sinne der Bürger wenn die Regierung dafür sorgen würde, dass, so weit als möglich, die gesetzlichen Vorgaben für die Emissionen dieser Schadstoffe bei Fahrzeugen eingehalten werden.

Was macht jedoch die Regierung? Ein endloses lamentieren und riesige Zugeständnisse an die Autoindustrie, praktisch eine nachträgliche Legalisierung des Betruges der Autoherstellern. Auf die Idee die Herstellen zu verpflichten die Grenzwerte der Emissionen einzuhalten kommt die Regierung nicht. Und auch ein deutlich verschärftes Vorgehen gegen die illegale Deaktivierung von Harnstoffkatalysatoren bei LKWs erkenne ich nicht.

(1)
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-manipulierte-lkw-aus-osteuropa-sorgen-fuer-massive-schaeden-a-1130332.html

"Der Betrug ist kein Einzelfall. In einer Studie der Universität Heidelberg im Auftrag des ZDF und des Verbands für die Transportbranche, Camion Pro, fand Prof. Denis Pöhler heraus: Gut 20 Prozent osteuropäischer Lkw fahren mit extrem auffälligen Abgaswerten."

"Die Auswirkungen sind enorm, ZDFzoom und Frontal 21 liegen Messdaten und Unterlagen vor, die das Ausmaß belegen: Experten halten den Schaden für doppelt so groß wie bei den durch die Manipulationen von VW verursachten Belastungen: bis zu 14.000 Tonnen Stickoxiden zusätzlich pro Jahr."

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