Vielen Dank für diesen Hinweis. Solche Daten stehen ja neben den Verantwortlichen auch den Journalisten zur Verfügung. Daher frage ich mich immer noch, warum es dann in den Ausführungen keine fassbaren Zahlen gibt, wie bei der von mir exemplarisch gezeigten Talsperre Malter. Bei dem Zufluss von 2002 hat es 2:45 Stunden bis zum Überlaufen gedauert. Dann hatte die Talsperre keine Schutzfunktion mehr. Dann geht es nur noch darum, welchen Verlauf nimmt der Fluss mit diesem Durchlauf. Mit der verdoppelten Reserve wären das heute bei gleichem Zufluss 5:30 Stunden. In Dresden hat der an sich kleine Bach sein altes Bett wiedergefunden und strömte durch den Hauptbahnhof. Darauf müssen sich die Bevölkerung und die Behörden im Sinne von "Wir müssen kapieren, was los ist" einstellen. Dieses Risiko muss jedem bewusst sein und es muss diskutiert werden, ob es sich lohnt, dieses Risiko zu vermindern und welche Mittel dafür notwendig sind. Kurz- und mittelfristig wird das nicht durch CO2-Reduktion zu bewirken sein.