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  • ThSteier

mehr als 1000 Beiträge seit 27.09.2001

Re: Das Problem liegt woanders

Dazu kommt, dass sich kaum jemand vorstellen kann, wie schnell solche Sturzfluten gerade in engeren Tälern unterwegs sein können - noch nicht mal schnell im Sinne von Fließgeschwindigkeit, sondern plötzlich.
Der ganze mitgerissene Kram angefangen von (anfangs) Laub und Ästen bis hin zu (weiter flussabwärts) sonstigen Trümmern sorgt dafür, dass sich da eine regelrechte Front bildet und das Wasser nicht einfach gemächlich steigt. Der Kram bleibt immer wieder hängen, das Wasser staut sich dahinter auf, bis der Druck zu hoch wird und das Hindernis nachgibt, ein paar Meter weiter passiert das Gleiche und so schaukelt sich das immer mehr auf, bis man eine regelrechte Hochwasserfront hat.

Praktisch das hier, nur "in Groß":
> https://www.youtube.com/watch?v=20gx9f552pI

Wenn sowas um die Ecke kommt, sind die Messen gelesen - da bleibt keine Zeit mehr, irgendwas aus Keller oder Tiefgarage zu holen.

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