In erster Linie sollten wir und aber nicht verarschen lassen. Es geht um Effizienz und Produktivität, nicht um die reine quantitative Erfassung von mehr Arbeitszeit. Die Rechnnung: mehr Arbeitszeit gleich mehr Leistung geht nicht auf. Denn was passiert? Die Menschen werden häufiger krank, bekommen Depressionen und müssen sich mit anderen Problemen rumärgern, die entstehen, wenn man täglich dazu gezwungen wird, mit unliebsamen Kollegen auf engstem Raum den ganzen Tag zusammenzuhocken. Die aktuelle wissenschaftliche Studienlage geht sogar eher in die Richtung, dass Menschen, die weniger Wochenstunden arbeiten, eine höhere Produktivität ausweisen. Einfach weil sie erholter und ausgeglichener sind. Wir bräuchten eher Debatten über eine 20 bis 30 Stunden-Woche, anstatt derartig absurde Ideen zu diskutieren.
Aber die Menschheit entwickelt sich eben zurück. Von daher wundern mich solche Vorschläge auch nicht.