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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

5 Mrd. hat uns diese Ideologie schon zusätzlich gebracht

Wenn von zehn Kindern sieben bis neun sterben und wenn die Gefahr besonders hoch ist, dass die Mütter bei der Geburt ebenfalls sterben, macht es Sinn, so viele Kinder so früh und so schnell wie möglich in die Welt zu setzen. Unter vormodernen Bedingungen ist eine hohe Kinderzahl also rational.

Ideologisch und auch sachlich falsch. Man muss Kinder einfach in einer wirtschaftlichen Gesamtrechnung betrachtet. Wenn die Kinder teuer sind, gibt es weniger, als wenn Kinder billig sind. Gerade in unserem Kulturkreis musste man die Balgen auch durch den Winter bringen. Geheiratet und gezeugt wurde in weiten Teilen der Bevölkerung nur, wenn die eigene Existenz gesichert war. Adelige und Bürger hatten damals verhältnismäßig wenig Kinder. Auch in den einfacheren Bevölkerungsschichten wurde erst die Existenz gegründet und dann geheiratet.
Lediglich beim untersten Prekariat mag es anders gewesen sein.
Und was hatte man damals gemacht, wenn die Bevölkerung nicht mehr zu den Ressourcen passte? Man zog in den Krieg, um sich die Ressourcen der Nachbarn anzueignen.
Aber wir sind weltweit schon sehr lange nicht mehr in dieser voraufgeklärten Zeit.
Die Überlebensrate ist weltweit sehr hoch.

Erst allmählich stellen sich die Leute auf die neue Situation ein.

So ein Quatsch. Also der Osama bin Laden war reich und Berufsrevolutionär/Terrorist und hatte trotzdem weit über 100 Nachkommen. Betrachtet man die Religionen und deren Fertilität, so sind die Muslime und Hindus ganz weit vorne dabei.
Da gelten viele Kinder als Geschenk und als Wohlstand. Nebenbei mehren gerade in Indien die Kinder auch den Wohlstand der Alten.
Diese Fertilität ist auch die Ursache für Kriege.
So hatte der Libanon einmal eine christliche Mehrheit und prosperierte.
Jetzt stellen die nurnoch 1/3 der Bevölkerung und sind genauso stark, wie jeweils die Sunniten und die Schiiten.(Die sich gegenseitig nicht grün sind.)

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ziehen auch die anderen Weltregionen schrittweise nach und stellen somit die ursprüngliche Bevölkerungsverteilung mehr oder weniger wieder her.

So ein Quatsch. Man sollte sich einmal vor Augen führen, dass viele Regionen in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten überhaupt nicht mehr in der Lage sind die eigene Bevölkerung zu ernähren. Es gibt mit der EU eine Handvoll Staaten, die für die Ernährung dieser Massen existenziell wichtig sind.
Stellen die EU, USA, China, Ukraine, Russland und Thailand ihre Nahrungverteilung ein, gibt es ein globales Massensterben.

Fachleute übrigens eine Abfuhr: Fast die Hälfte der globalen CO2-Emissionen werden von den zehn Prozent der Weltbevölkerung mit dem höchsten Einkommen verursacht, während der Beitrag der ärmsten Hälfte mit lediglich sieben Prozent zu vernachlässigen ist.

Über diese "Fachleute" kann ich nur lachen. Das sind die "Fachleute", die dann ganz dumm aus der Wäsche schauen, wenn die "Geflüchteten" weniger die Krumme Brot, als eine Steckdose für ihr Smartphone suchen. Klar, Nahrung, Kleidung und die ganze Technik, die selbstverständlich auch in Kairo oder Nairobi konsumiert werden, werden woanders produziert und gehen nicht auf deren Konto. Was für ein alberner Quatsch.

Am bekanntesten dürfte die chinesische Ein-Kind-Politik sein. Wesentlich weiter verbreitet aber waren Zwangssterilisationen, wie die Programme in Indien. Solche Programme gab es auch in anderen Ländern – teilweise mit Unterstützung westlicher Geberorgansiationen. Teilweise laufen Sterilisationsprogramme für Frauen bis heute.

In China hatte es geklappt. Weniger als die Strafe, zogen dort die massiven Kosten für die Kindererziehung. Wer seinen Kindern einen Platz in der Mittelschicht ermöglichen will, der muss dort sehr viel Geld ausgeben. Daher brachte auch die Aufhebung dieser 1-Kind-Politik nicht den gewünschten Effekt. Auch China wird schrumpfen.
Und Indien? Die haben mittlerweile China überholt.
Früher hatte Indien einmal ungefähr die Bevölkerungszahl von Europa. Jetzt haben die uns locker abgehängt.

Alle Menschen brauchen Zugang zu hochwertigen und umfassenden Informationen und Dienstleistungen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit.
Allen Menschen ist möglichst schon in jungen Jahren eine umfassende Sexualaufklärung zu bieten.
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist zu eliminieren und alle Opfer sind mit medizinischer, psychologischer und rechtlicher Hilfe zu unterstützen.

Was für ein naives und menschenverachtendes Menschenbild.
Klar, das geht in den Ländern nur deshalb rund, weil die garnicht wissen, dass Bunga-Bunga die Kinderchen bringt. Und wie sieht es mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker aus? Kommt jetzt Aufklärungsgeschwader nach Afrika oder Haiti?

Unzählige Studien haben gezeigt, dass Frauen umso weniger Kinder bekommen, je besser sie ausgebildet sind, denn desto später und selbstbewusster gehen sie in die Ehe. Besonders eindeutig belegt ist der Zusammenhang zwischen geringerer Kinderzahl und Sekundarbildung von Frauen. Zudem sind gebildetere Frauen und Mädchen natürlich auch wesentlich häufiger sexuell aufgeklärt.

Na, wie war das mit Ursache und Wirkung?
Um das Kind einmal beim Namen zu nennen: Der Nahe Osten ist kulturell garnicht so weit von uns entfernt und bewegte sich viele Jahrhunderte auf Augenhöhe mit Europa und China. Das Land Iran lässt schon sehr lange Frauen studieren.
Trotzdem haben die dort ordentliche Fertilitätsraten.
Warum? Weil das alles nichts mit irgendwelcher Aufklärung zu tun hat.

Allein aus menschen- und frauenrechtlichen Gründen sind also weitere Investitionen in die Gesundheitsversorgung, Mädchenbildung und Familienplanung auf absehbare Zeit dringend geboten. Auch der Aufbau sozialer Grundsicherung kann bevölkerungspolitische Effekte zeitigen, wenn diese tatsächlich die Bedürftigsten erreichen, sie aus der Armut heben helfen und Fortschritte bei Ernährung, Gesundheit und Bildung beschleunigen.

Dieser ganze Unsinn hat uns die 5 Mrd. zusätzliche Bevölkerung gebracht.
Hätte man sich das Durchfüttern und die Entwicklungshilfe gespart, hätten sich die Völker in den Problemregionen selber um eine Lösung ihrer Probleme kümmern müssen.
So kam der weiße Mann immer mit Futter und einem Haufen Geld um die Ecke und nahm den Menschen jede Verantwortung für ihr Teiben ab.
Und wenn die Ernährung der Kinder gesichert und diese gar das Ansehen und Wohlstand der Sippe mehren, wird auch kräftig in Kinder "investiert".
Im Grunde sind das ganz einfache biologische Prozesse. Wer ohne Ende Futter in den Wald kippt, der muss sich auch nicht wundern, wenn sich die Wildschweine explosionsartig vermehren.

Fast alle Industrieländer, viele Entwicklungs- und Schwellenländer und vor allem die Transitionsländer Osteuropas und Zentralasiens verzeichnen niedrige oder fallende Geburtenraten. Und das ruft die neoliberalen Hardliner auf den Plan.

Um das Kind einmal beim Namen zu nennen: Die großen Kulturen und Leistungsträger der Menschheit sterben aus. Also gerade die Leute, die vielleicht noch den Turn-Around hinbekommen könnten.
Die Ursache? Kann man doch wunderbar in Deutschland beobachten.
Dort werden die Leistungsträger immer mehr für die große Umverteilung ausgebeutet.
Die Mütter sollen schon kurz nach der Geburt wieder voll auf die Walz, während die Kinder in Verwahreinrichtungen geparkt werden sollen.
Kinder in Deutschland? Gar mit dem Anspruch diesen eine größtmögliche Chance zu geben, mindestens das selbe Niveau, wie man selbst zu erreichen?
Das ist ein irrer Stress geworden, bei dem die Familien grundsätzlich schlechter gegenüber den DINKS gestellt werden.
Sämtliche Indikatoren in Deutschland sind negativ.
Dafür glauben Ideologen, dass der Bevölkerungsüberschuss aus Afrika und Afghanistan, der über kaum mehr als eine Grundschulbildung verfügt, bei uns die Hütte rockt.

Unsere Ideologen werden den Laden noch richtig in die Grütze reiten.

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