...auf ewigen Wachstum angewiesen.
Zum einen erfordern Schulden Rendite, d.h. zum Zeitpunkt der Ausgabe noch nicht existierende Wirtschaftsleistung, zum anderen braucht der Kapitalismus und seine Profiteure möglichst viel Konkurrenz um den verfügbaren Wohlstand, damit brav keiner das System in Frage stellt.
Ist kein Wachstum da gerät der Kapitalismus in eine schwere Krise, er verweigert seinen Job als Wirtschaftssystem (Bedürfnisbefriedigung) und mauert so lange, bis seine Forderung nach Wachstum wieder erfüllt werden. So lange wird die Menschheit von ihm belagert und ausgehungert (teils wörtlich).
Nun leben wir aber auf einer endlichen Welt und die Grenzen des Wachstums, bereits 1972 vorhergesagt werden immer spürbarer. Eine Zeit lang hat der Kapitalismus die Grenzen ignoriert, das Wachstum virtualisiert, (Nanzscheisse) aber das schadet ihm jetzt mehr als es genützt hat.
Wir sind an der Grenze einer endlichen Welt und müssen uns Gedanken um das Wirtschaften in der Zukunft machen, sonst fällt und das alles ganz böse vor die Füsse.