sowas_aber_auch schrieb am 24. August 2014 18:26
> > Und welcher Betrieb wäre so dämlich jemanden auszubilden
> > - der ggf. gleich nach der Ausbildung wieder weg sein könnte?
> das kann man getrost den Betrieben überlassen. In Frage kommen z.B.
> alle, welche ihre Produkte gerne auch im Herkunftsland verkaufen
> würden.
Dann hat sich das Problem ja schon alleine abgehakt, da wohl die
allermeisten Betriebe hier dankend ablehnen werden.
Vorallem können sie ja in keiner Weise planen. Sie haben dort
jemandem der keine westliche Schulbildung, bzw. oft gar keine hat, er
spricht meisten kein Deutsch und selbst wenn der die Ausbildung
erfolgreich bestehen sollte, haben sie alles andere als irgendeine
Planungssicherheit wie und wo sie ihn einsetzen können.
>
> > - der (in vielen Fällen) kaum ein Wort deutsch spricht, denn wieviel
> > Zusatzaufwand sollte man denn betreiben, um so einen Azubi was
> > beizubringen, während "ganz nebenbei" der Betrieb laufen muss?
> Einstellungskriterien setzen doch immer auch die Betriebe fest.
> Die sprachliche Qualifikation, tests in Mateh deutsch etc. müßten im
> Vorfeld stattfinden
Eben, somit würden vermutlich schon mal sehr viele der potenziellen
Azubis rausfallen.
Einmal haben eben viele nicht die ausreichende Schulbildung, dazu
haben die meisten wohl kaum die nötigen Sprachkenntnisse, als dass
sie relativ schnell hier das "duale Bildungssystem" geniessen
könnten.
>
> > - der hier relativ frisch ankommt und die deutsche Kultur und
> > Mentalität kaum kennt und anwenden kann?
> wie lange brächten sie im Ausland - Leute die alles hinter sich
> lassen und sich auf eine neue unbestimmte Welt einlassen, lernen
> schnell.
Tut mir leid, netter Gutmenschenspruch aber absoluter Käse und so
pauschal einfach lächerlich.
Selbst die Grünen wie Özdemir sagen doch schon, dass es eben stark
auf die Wurzeln ankommt. Ein Schäfer aus Anatolien wird nicht nach
Deutschland kommen und zum Intellektuellen mutieren.
Und die Flüchtlinge die zB in den 80 aus dem (offiziell) Libanon
(inoffiziell wohl Türkei) oder Anfang der 90er aus Albanien kamen,
haben vielfach bis heute hier weder viel gelernt, noch sind sie toll
integriert oder gebildet.
Der Anteil der vom Staat lebt ist dort extrem hoch, selbst noch bei
deren Nachkommen.
>
> Bleibt vor allem die Frage, ob der Staat soetwas organisiert bekäme.
Bleibt die Frage, warum wir in einer Gesellschaft leben, in der der
Staat alles organisieren müsste. Wenn die so schnell lernen wie du
sagst, könnten sie ja auch alleine eine Ausbildung suchen, oder?
> > Und welcher Betrieb wäre so dämlich jemanden auszubilden
> > - der ggf. gleich nach der Ausbildung wieder weg sein könnte?
> das kann man getrost den Betrieben überlassen. In Frage kommen z.B.
> alle, welche ihre Produkte gerne auch im Herkunftsland verkaufen
> würden.
Dann hat sich das Problem ja schon alleine abgehakt, da wohl die
allermeisten Betriebe hier dankend ablehnen werden.
Vorallem können sie ja in keiner Weise planen. Sie haben dort
jemandem der keine westliche Schulbildung, bzw. oft gar keine hat, er
spricht meisten kein Deutsch und selbst wenn der die Ausbildung
erfolgreich bestehen sollte, haben sie alles andere als irgendeine
Planungssicherheit wie und wo sie ihn einsetzen können.
>
> > - der (in vielen Fällen) kaum ein Wort deutsch spricht, denn wieviel
> > Zusatzaufwand sollte man denn betreiben, um so einen Azubi was
> > beizubringen, während "ganz nebenbei" der Betrieb laufen muss?
> Einstellungskriterien setzen doch immer auch die Betriebe fest.
> Die sprachliche Qualifikation, tests in Mateh deutsch etc. müßten im
> Vorfeld stattfinden
Eben, somit würden vermutlich schon mal sehr viele der potenziellen
Azubis rausfallen.
Einmal haben eben viele nicht die ausreichende Schulbildung, dazu
haben die meisten wohl kaum die nötigen Sprachkenntnisse, als dass
sie relativ schnell hier das "duale Bildungssystem" geniessen
könnten.
>
> > - der hier relativ frisch ankommt und die deutsche Kultur und
> > Mentalität kaum kennt und anwenden kann?
> wie lange brächten sie im Ausland - Leute die alles hinter sich
> lassen und sich auf eine neue unbestimmte Welt einlassen, lernen
> schnell.
Tut mir leid, netter Gutmenschenspruch aber absoluter Käse und so
pauschal einfach lächerlich.
Selbst die Grünen wie Özdemir sagen doch schon, dass es eben stark
auf die Wurzeln ankommt. Ein Schäfer aus Anatolien wird nicht nach
Deutschland kommen und zum Intellektuellen mutieren.
Und die Flüchtlinge die zB in den 80 aus dem (offiziell) Libanon
(inoffiziell wohl Türkei) oder Anfang der 90er aus Albanien kamen,
haben vielfach bis heute hier weder viel gelernt, noch sind sie toll
integriert oder gebildet.
Der Anteil der vom Staat lebt ist dort extrem hoch, selbst noch bei
deren Nachkommen.
>
> Bleibt vor allem die Frage, ob der Staat soetwas organisiert bekäme.
Bleibt die Frage, warum wir in einer Gesellschaft leben, in der der
Staat alles organisieren müsste. Wenn die so schnell lernen wie du
sagst, könnten sie ja auch alleine eine Ausbildung suchen, oder?