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  • sowas_aber_auch

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2008

Re: interessante Ansätze, aber ...


> > Nicht eher eine Folge der Kolonialisierung?

> Kaum. Es gab erstens nicht in jedem betroffenen afrikanischen Land
> eine solche Kolonisierung, noch hat sie alle Landstriche betroffen.
> Auch liegt diese einfach zu lange zurück, um einen relevanten
> Einfluss auf die heutige Lage auszuüben. Sie ist vielmehr ein
> Mentalitätsproblem; Tribalismus, Nepotismus und eine Haltung der
> allgemeinen Grobschlächtigkeit sind eher die Gründe.
Das zeugt von großem Unwissen und geschichtsvergessenheit - basierend
auf einem eurozentristischem Weldbild. 
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7X


> > > Tut er das denn? Dann muss man das zur Sprache bringen, und Mißstände
> > > korrigieren. Aber ich halte vom üblichen "Wir sind mitschuldig" offen
> > > gesagt nicht viel. 


> Du hast gesehem, was passiert, wenn Diktatoren dort gewaltsam
> entfernt werden? Es kommen noch Schlimmere an die Macht.
Du meinst sicher wenn von uns eingesetze und unterstützte wieder
abserviert werden. Es würde bereits reichen die üblen Diktatoren
nicht mehr zu unterstützen und die verantwortungsvollen Bestrebungen
zu unterstützen.

> Es gibt über
> einen kleinen Anteil des Tribalismus hinaus keinen Sinn für das
> Gemeinwohl bei den meisten Afrikanern, sondern nur Ellenbogen und
> Egoismus.
Diese Untermenschendiskussion kannst Du mit anderen führen. Mit denen
kannst Du dann auch deine Neo-Kolonisation diskutieren. Auch
Neo-Nazis werden diese Gedanken lieben.

> Bei uns ist das anstzweise ähnlich, aber ein bereits vorhandenes
> soziales Netz verhindert Schlimmeres.
das natürlich keine geschichtliche Wurzel hat.

> Und genau daran sägen die
> Gutmenschen, die meinen, sie könnten Afrika retten, indem sie es hier
> umsiedelten.
oje - davon sprach hier besher noch keiner, mein kleiner Freund der
Zwangssiedlung.

> > Natürlich sollten die Afrikaner nicht darauf warten bis wir bessere
> > Politik machen, sondern ihre eigene möchglichst bald verbessern.

> Ja, schon. Aber wieso machen sie das nicht längst? Wer muss ihnen
> dabei die Hand führen?
Nicht Gegenarbeiten und Partnerschaft auch Augenhöhe. Warum machen
wir keine bessere Politik? Wer soll uns den die Hand führen? Ein
Führer?
Schau doch mal wie sich die EU ins aus manövriert. Irak, Lybien,
Syrien, Ukraine

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