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  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

Venezuela als Beispiel

Auch da gibt es immer einen politischen Teil, der sich Karriere verspricht, wenn er sich von den USA supporten lässt. Juan Guaido ist bis heute aber nicht wirklich der Durchbruch gelungen.

Noch übler und für Europäer besser wahrnehmbar, hat sich der Lebensweg für Nawalny entwickelt. Nachdem er und sein Bruder mit ihren G'schäftelhubereien mit Auslandsfirmen nicht durchkamen, wurde er zum Rächerpolitiker.

Provokation war sein bevorzugtes Mittel der Wahl. Die ausländischen Medien dankten es mit sagenhaft wohlwollender Aufmerksamkeit. Russen, die einen Sinn für gescheiterte Gemüter haben, loben seinen Mut.

Man muss nur die Alternativen angucken, die uns die US-Bemühungen als Alternativen vorsetzen, um zu erkennen, dass Länder wie Venezuela oder Russland es schwer haben, aber bisher sicher nicht den schlechtesten Weg gehen.

Ich denke inzwischen, dass die Eskalation des Krieges im Februar nur verhindert (länger aufgeschoben) hätte werden können, wenn Russland sich 2015 nicht für das Minsker Abkommen eingesetzt hätte und die rechten Horden schon damals ihrem "heldenhaften" Weg zu Ende gegangen wären.

Wir müssen uns klar machen, dass viele Ukrainer seit 2014 Präsidentenkandidaten wählen, die den krieg beenden wollen und vermutlich auch jetzt erkennen, dass es die russische Kriegsführung bisher nicht auf ihr Leben abgesehen hat, sonder auf die Kriegsteilnehmer, die seit 2014 den Krieg am Laufen halten. Die ukrainischen Stimmen, die unsere Medien an die Mikrofone und vor die Kamera lassen, sind immer auffallend unpolitisch oder auffallend kriegsbegeistert.

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