frequenzy schrieb am 4. März 2011 14:32
Re: Facebook-Gruppen
> Liebe Journalisten,
> seit einiger Zeit bekomme ich sowohl in Online- als auch in
> Print-Medien Argumentationen zu lesen, bei welchen versucht wird, die
> betroffenen Aussagen mittels Angaben über Facebook-Nutzer in
> Facebook-Gruppen zu stützen. Hierbei wird ernsthaft suggeriert, dass
> es sich um Angaben von empirischer Relevanz handelt.
> Dem möchte ich widersprechen. Ähnlich zu Online-Umfragen ist die
> Aussage der Anzahl von Mitgliedern in Facebook-Gruppen äußerst
> gering. Man bedenke, welche Altersgruppen die benötigten Medien
> bevorzugt nutzen und welche Altersgruppen deutlich
> unter-repräsentiert sind. Weiterhin sind die Mechanismen der
> Mobilisierung kritisch zu betrachten. Gegen die Aussagekraft solcher
> Mitgliedszahlen spricht auch, dass es zahlreiche verschiedenen
> soziale Netzwerke gibt und das diese Netzwerke keine nationalen
> Grenzen kennen, innerhalb denen politische Themen oftmals behandelt
> werden.
> Insgesamt betrachtet sollte auf Angaben über Mitgliedszahlen in
> Facebook-Gruppen im Rahmen seriöser Berichterstattung verzichtet
> werden.
.
das stimmt nur, wenn man selbst glaubt Facebook sei die Welt!
Wenn man aber weiß, dass Facebook nur eine kleine Facette ist, dann
ist die Angabe, dass es sich um eine breitere Strömung in dieser
Facette handelt schon interessant. Allerdings, wie gesagt, man sollte
dabei nicht vergessen wie "nebensächlich" (verglichen mit der Welt ..
oder hier der gesamten Bevölkerung in Deutschland) Facebook ist.
Fast alle WoW-Spieler, die ich kenne zeigen da mehr Realitätssinn,
denen ist nämlich bekannt, dass ihre "geliebtes" Spiel nur eines von
vielen Computerspielen ist ... .. . und sämtliche Computerspieler im
Vergleich zu z.B. dem "Spiel" Fussball in Deutschland fast
verschwindend gering sind.
Re: Facebook-Gruppen
> Liebe Journalisten,
> seit einiger Zeit bekomme ich sowohl in Online- als auch in
> Print-Medien Argumentationen zu lesen, bei welchen versucht wird, die
> betroffenen Aussagen mittels Angaben über Facebook-Nutzer in
> Facebook-Gruppen zu stützen. Hierbei wird ernsthaft suggeriert, dass
> es sich um Angaben von empirischer Relevanz handelt.
> Dem möchte ich widersprechen. Ähnlich zu Online-Umfragen ist die
> Aussage der Anzahl von Mitgliedern in Facebook-Gruppen äußerst
> gering. Man bedenke, welche Altersgruppen die benötigten Medien
> bevorzugt nutzen und welche Altersgruppen deutlich
> unter-repräsentiert sind. Weiterhin sind die Mechanismen der
> Mobilisierung kritisch zu betrachten. Gegen die Aussagekraft solcher
> Mitgliedszahlen spricht auch, dass es zahlreiche verschiedenen
> soziale Netzwerke gibt und das diese Netzwerke keine nationalen
> Grenzen kennen, innerhalb denen politische Themen oftmals behandelt
> werden.
> Insgesamt betrachtet sollte auf Angaben über Mitgliedszahlen in
> Facebook-Gruppen im Rahmen seriöser Berichterstattung verzichtet
> werden.
.
das stimmt nur, wenn man selbst glaubt Facebook sei die Welt!
Wenn man aber weiß, dass Facebook nur eine kleine Facette ist, dann
ist die Angabe, dass es sich um eine breitere Strömung in dieser
Facette handelt schon interessant. Allerdings, wie gesagt, man sollte
dabei nicht vergessen wie "nebensächlich" (verglichen mit der Welt ..
oder hier der gesamten Bevölkerung in Deutschland) Facebook ist.
Fast alle WoW-Spieler, die ich kenne zeigen da mehr Realitätssinn,
denen ist nämlich bekannt, dass ihre "geliebtes" Spiel nur eines von
vielen Computerspielen ist ... .. . und sämtliche Computerspieler im
Vergleich zu z.B. dem "Spiel" Fussball in Deutschland fast
verschwindend gering sind.