i-n-t-e schrieb am 30.05.2024 14:36:
Die Leute sind im Werber-Business jetzt schon halbwegs verbrannt.
Mit etwas Glück wächst Gras über die Sache, und in ein paar Monaten ist das vergessen.
Wenn die aber jetzt auch noch arbeitsrechtlich gegen ihre Kündigung vorgehen, dann wäre das gleichbedeutend mit einer Art Uneinsichtigkeit, was ihr grobes Fehlverhalten angeht. Und DANN finden die auch in 10 Jahren keinen Job mehr, außer vielleicht bei einem AFD-Landesverband, sollte die AFD bis dahin nicht verboten oder einfach nur irrelevant sein.
Das wird wohl ein Dissens bleiben. Wenn sie verbrannt wären, dann ist die Frage, warum nicht eine satte Abfindung rausschlagen? Im "Werber-Business" gibt es die ganz wenigen sehr gut bezahlten Kreativen im Hintergrund und die ganz vielen unbezahlten Praktikant*innen. Wenn sie in dem Business richtig gut sind, dann profitieren sie von der Affäre. Kein Schwein interessiert eine Jugendsünde. Ich habe neulich im TV einen super Moralisten wieder gesehen, der hatte früher eine Talkshow und einen Strafbefehl wegen Kokainbesitzes. Paolo Pinkel hat auch gerne mal illegale ukrainische Prostituierte angefordert. Egal, er ist wieder gefragt. Kachelmann, welcher unstreitig unschuldig ist, das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilte die Ex-Geliebte, ist verbrannt.