astrachanschaf schrieb am 1. Oktober 2010 09:40
> Sollte man die Entlassung Luschkows jetzt als Machtkampf zwischen
> Putin Medwedjew interpretieren oder eher im größeren Rahmen der
> Sicherheitspolitik? Und wenn letzteres zutrifft, wie hat sich der
> Herr Bürgermeister denn so unbeliebt gemacht, dass er plötzlich als
> Sicherheitsrisiko gilt und entfernt werden muss?
Der Mann hats einfach übertrieben und konnte nicht aufhören. Immerhin
ist das Land mittlerweile habwegs stabil genug, dass man auch solche
korrupten regionalen Machtgrößen wie Luschkow entfernen kann, ohne
ein Machtvakuum zu hinterlassen.
Und ohne dass das voraussehbare Gequake westlicher Medien reale
Schäden hinterlässt. Wenn Al Capone eine russische Unterweltgröße
gewesen wäre, und "Putins Polizei" gegen ihn vorgegangen wäre, würde
man ihn mit Sicherheit ebenfalls in westlichen Medien als politisch
verfolgten Dissidenten feiern.
> Sollte man die Entlassung Luschkows jetzt als Machtkampf zwischen
> Putin Medwedjew interpretieren oder eher im größeren Rahmen der
> Sicherheitspolitik? Und wenn letzteres zutrifft, wie hat sich der
> Herr Bürgermeister denn so unbeliebt gemacht, dass er plötzlich als
> Sicherheitsrisiko gilt und entfernt werden muss?
Der Mann hats einfach übertrieben und konnte nicht aufhören. Immerhin
ist das Land mittlerweile habwegs stabil genug, dass man auch solche
korrupten regionalen Machtgrößen wie Luschkow entfernen kann, ohne
ein Machtvakuum zu hinterlassen.
Und ohne dass das voraussehbare Gequake westlicher Medien reale
Schäden hinterlässt. Wenn Al Capone eine russische Unterweltgröße
gewesen wäre, und "Putins Polizei" gegen ihn vorgegangen wäre, würde
man ihn mit Sicherheit ebenfalls in westlichen Medien als politisch
verfolgten Dissidenten feiern.