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  • Yoshimo

31 Beiträge seit 19.09.2009

Ein genetisches Attribut (Geschlecht) soll vom anderen (Ethnie) ablenken

Es dürfte mittlerweile unstrittig sein, dass der Löwenanteil der Silvester-Straftäter zwei Atribute auf sich vereint: Es sind (1) Männer mit (2) Migrationshintergrund. Jetzt bricht der idologisch aufgeladene Streit los, welcher Faktor nun entscheidend ist. Oder ob vielleicht sogar die Böller™ schuld sind.

Ich sage: Es ist die Ethnie.
Mein Argument hierfür? -> Die Zeit.

Feuerwerk gibt es in Deutschland seit 1506. Männer sogar schon seit es Menschen gibt. Unkontrollierte Massenzuwanderung - vor allem aus von archaischen Männerbildern geprägten Ländern wie Afghanistan und Syrien - sind jedoch ein neueres Phänomen. Und seit Deutschland mit diesem Phänomen zu kämpfen hat (vor allem seit 2015), häufen sich An- & Übergriffe in den Silversternächten.

Wir habe hier eine klare zeitliche Korrelation. Und wenn man in andere Staaten Europas (wie z.B. Belgien) schaut, die mit ähnlichen Entwicklungen zu kämpfen haben, verdichtet sich die Korrelation zur Kausalität.

Doch aus ideologischen Gründen werden lieber Böllerverbots- und Gender- statt Integrations- und Abschiebe-Debatten geführt. Und genau deshalb wird Migranten-Gewalt in Deutschland sehr wohl unter Tabu gestellt und vor allem abgeleugnet.

Nachtrag: Seit 2015 flüchten übrigens primär Männer nach Deutschland. Man kennt ja die Fotos von Männern auf Booten, Männern auf Flüchtlingsrouten und Männern in Flüchtlingsheimen: Frauen sind da in der absoluten Minderheit. Allein deshalb mag das Migranten-Problem nicht genug nachdenkenden Menschen als Männer-Problem erscheinen.

Nach-Nachtrag: Selbstverständlich sind nicht alle Migranten gewaltätig. (Dass man das in deutschen Debatten immer betonen muss, ist echt schlimm.) Aber (ja, aber!*) wenn 1% der Migranten auf der einen und 0,01% der Deutschen auf der anderen Seite mit "Party- und Event-orientierter Gewalt" auffallen, kann sehr wohl von Migrantengewalt gesprochen werden; denn die Prävalenz ist bei bestimmten migrantischen Gruppen (und wir sprechen hier nicht von Japanern!) dann einfach höher als bei der autochthonen Bevölkerung. Und es ist wichtig, dies einzusehen und offen darüber zu debattieren, um zielgerichtet auf das Problem reagieren zu können. Migrantengewaltleugnung hilft nicht!

*Heutzutage gelten "Aber-Sätze" ja als böse rechte Konstrukte, bei denen alles vor dem Aber angeblich nicht zählt. Doch eigentlich sind sie der grammatikalische korrekte Weg, Dinge differenziert zu betrachten und Fakten, Argumente sowie Sichtweisen sachlich gegeneinander abzuwägen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.01.2023 10:06).

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