Es macht immer Sinn, nach den Ursachen zu forschen, weil man dann besser gegensteuern kann.
Zu den Vorurteilen: Es stimmt ja, dass es nicht ein "Mihi/Migrantengen" auf Chromosom 7 gibt, Allel 248zh83qb, das Migranten zu Problembürgern macht. Sondern natürlich sind es Faktoren wie
- niedrigeres Durchschnittsalter (hoher Anteil im allg. agressiven Alter von 15-25)
- niedriges Einkommen
- niedrige Bildung/Perspektiven usw.
Haben Biodeutsche solche Faktoren, sind sie ähnlich problematisch.
Bei Mihis kommen evtl noch kulturelle u. religiöse Vorstellungen dazu, die zu mehr Gewalt führen.
Man kann das also durchaus so formulieren, dass nicht Mihis PER SE irgendeine problematische Eigenschaft haben.
Aber wenn eben problematische Faktoren gehäuft bei Mihis auftreten, muss man natürlich diese Gruppe in den Fokus nehmen. Das ist bei jeder Polizeiarbeit so: Wenn ich weiß, besser: wenn die Statistik objektiv zeigt, dass ein Raubüberfall mit Körperverletzung selten von gehbehinderten 85jährigen Omas ausgeübt wird, und ich die Wahl habe, eine solche - oder einen 19jährigen Mann in der Nähe des Tatorts zu verfolgen oder im Verdächtigenkreis zu befragen - dann nehme ich den jungen Mann. Das ist eine auf objektiven Tatsachen beruhende exzellente Diskriminierung. Deshalb ist auf statistisch erwiesenen validen Faktoren beruhendes racial/age/sex profiling natürlich unbedingt durchzuführen.