Die Zahl der grünen Mitglieder hat sich seit dem Jahr 2010 von rund 50.000 auf aktuell etwa 130.000 erhöht. Da Umfragen zeigen, dass die Mitglieder sowie die Wählerschaft zu den Besserverdienenden zählen und formal hohe Bildungsabschlüsse aufweisen, vertritt die Partei wohl nicht die (klein-) bürgerliche Mitte.
Vielmehr vermute ich, dass Unternehmer aus der Öko-Branche, Studierende woker Fächer wie zum Beispiel Gender-Studies und viele Vertreter der Mainstream-Medien nun zur Stammwählerschaft der Grünen zählen. Hieraus würde ich ein Stimmenpotenzial von über 5% - wahrscheinlich bis zu 10% - ableiten. Damit wäre die Bedeutung der Grünen zwar geschmälert, der Einzug in den Bundestag aber gesichert.
Ich persönlich zähle mich nicht zu diesem neu-grünen Milieu und hoffe, dass es nicht zu einer erneuten Regierungsbeteiligung der Grünen kommen wird.
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