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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die Ossis sind unsere Afroamerikaner

Bayernquote? Anteil der Ostfriesen in Leitungs- und Führungspositionen?
Interessiert keinen Schlunz.
Aber wenn der Ossis weint, da brauchen wir ganz dringend eine Quote für Ossis.

Zur Erinnerung:
Bei den Ossis gibt es, gerade in den Führungspositionen, einen ganz natürlichen Gap:
Wer (nicht nur) in der Medienbranche, insbesondere bei der Administration, älter als ca. 55 Jahre ist, der hat als geborener Prädikatsossi seinen Start als eifriger Systemling beim Rotfunk gemacht. Und das ging nur mit strammer Parteilinie und ganz kräftigen Singen.

Ich finde diesen Quatsch besonders erheiternd, weil ja gerade in Westdeutschland die ganzen Medien- und Literaturhelden der Nachkriegszeit ganz besonders kritisch und kalt durchleuchtet werden.
Die hatten damals alle ihr Handwerk in den braunen Jahren erlernt und dort die Pflöcke für ihre Karriere eingeschlagen. Und ohne dunkelbraune Besinnungsaufsätze lief das nicht.

Neben der Rotbraunfäule gibt es noch die Themen Kompetenz, Leistung und Lebensumfeld. In keiner dieser Disziplinen gab es jetzt irgendwelche positiven Alleinstellungsmerkmale der Ostdeutschen.
Während in Köln "irgendetwas mit Medien" machen, nichts besonderes ist, darf man aus der Uckermark dafür umziehen.

Aber wir sollten jeder Frauen- ähm Gleichstellungsbeautfragten noch verpflichtend einen Ossi- ähm Geburtsortsbeauftragten zur Seite stellen. Reicht da mittlerweile der Geburtsort aus oder braucht man da gar ein Herkunfsprädikat mit Ossi-Stammbaum?

Nebenbei: Das MoMa war schon immer etwas gruselig. Und das Provinzstädtle Berlin machte die Sache auch nicht besser.
Aber jetzt vom gruselig piefigen MDR aus dem Hinterwald?
Reicht das nicht schon aus, dass die mit KiKa die Kinder verderben wollen?

Ein weiterer Grund zum Abschalten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.07.2023 12:28).

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