Daemon Zweiter Ordnung schrieb am 09.07.2023 13:20:
Es ging um das Gleich wie schon seit der 90er.
1) Keine Erweiterung der NATO-Einflussgebietes auf Ex-UdSSR Republiken. (Bei baltischen Staaten war man noch zu schwach und die Regierung von Elzin zu westlich gesteuert.)
2) Keine Duldung für nationalistische Regime in den Ex-UdSSR Republiken, die sich gegen Russland Sicherheitsinteressen positionieren.
Gebietsstreitigkeiten sind nichts weiter als Druckmittel bei diesen Zielen. Dort wo man eine Übereinkunft erreicht hat, sind diese auch nicht unumkehrbar. Für die Ukraine ist dieser Punkt allerdings für die in RF integrierte Gebiete passe.
Es ging also nicht um einen Landzugang zur Krim? Oder um die Krim als solches? Da scheinst Du das offensichtliche aber zu übersehen ;-)
Aber klar, mit diesen Grunden hast Du sicher auch recht.. ich meine natürlich fände es der Kreml total dufte über die Politik der ehemaligen SU Republiken zu bestimmen. Nur haben die halt keinen Bock darauf. Und das mit Krieg zu beantworten ist schlicht nicht zu aktzeptieren und Russland bekommt dafür ja auch die Quittung.