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675 Beiträge seit 31.12.2017

Re: Frieden ohne Waffen?

J.Creutzfeld schrieb am 10.07.2023 10:03:

S.Wagner schrieb am 10.07.23 08:53:

Man sieht wie "schlecht" das im Baltikum funktioniert, da gibt es Frieden mit Waffen.

Russland hat sie nicht angegriffen, warum wohl?!

Dabei wäre das doch genau die richtige Stelle für den freien Zugang zu Kaliningrad und besseren Zugang zur Ostsee.

Frieden ohne Waffen funktioniert nur, wenn keiner Waffen hat und solange keiner welche haben will.

Frieden ohne Waffen ist Kinderkram. In Ruanda ist ein fürchterlicher Bürgerkrieg mit Macheten ausgetragen worden, also mit landwirtschaftlichen Werkzeugen.

Eine bewaffnete Ordnungsmacht hätte das Morden verhindern können.

Wer in Deutschland radikal gegen Waffen für die Ukraine ist, betreibt absichtlich oder aus Dummheit die Putinsche Strategie der Förderung von Unfrieden in den westlichen Demokratie. Oder er möchte sich nur mit einem moralischen Standpunkt ohne praktische Folgen selbst erhöhen.

Wer eine Bundeswehr schwächen will, der bereitet schon dem nächsten Krieg den Boden.

Mit derlei einfachen, im Grunde ganz anständig klingenden Analogien hat man seinerzeit die Deutschen auf das schlimmste Übel ihrer Geschichte vorbereitet.

Der Einzige, der etwas von dem ganzen Gezeter hat, sind die USA.
Einerseits ist der böse Billigenergielieferant weg und andererseits werden die Europäer etwas in ihrer Arroganz gestutzt.
Was sich daraus entwickelt, man mag es abwarten.
Wer allerdings in der Tat das Leben als oberste Priorität vorschickt, hätte nicht Waffen geliefert, sondern gewartet bis der Russe in der Ukraine fertig ist und diese dann Stück für Stück mittels Rücknahme von Sanktionen zurückbekommen können.

Das hätte auch so einigen hunderttausend Ukrainer:innen das Leben geschenkt.

Was deine Art von Rückständigkeit bringt, sieht man aktuell und kostet Europa mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Rückgrat. Schleichend zwar, aber stetig.
Geld geht immer dahin wo es am wenigsten kostet selbiges zu machen und das Schlimmste steht UNS ja erst bevor.

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